Mal ein paar grundsätzlich Überlegungen
1.) Apple hat noch nie soviel Geld verdient wie zu Zeiten Tim Cooks - Jobs war der große Guru und Einpeitscher, der Geschäftsmann ist Cook…
2.) bei 24 Milliarden Umsatz in Q2 2011 haben die Desktops einen Anteil von 1,44 Milliarden - Tendenz sinkend.
3.) Leistungsmäßig liegt der MacPro nur noch wenig vor den neuen i7 iMacs, die Produktreihe updaten wird erst mit der neuen Reihe von 8-Core Intel CPUs Sinn machen, Intel hat aber das Erscheinen weiter nach hinten verschoben.
4.) Apple gliedert die Verkaufszahlen der Desktops NICHT auf, wir dürfen also davon ausgehen, dass die MacPro derzeit nicht mehr viele Käufer haben (weil lange Nutzungsdauer, weil kein Leistungssprung, weil noch gerade ausreichend leistungsstark)
5.) Der MacPro wäre unter Jobs nicht gestorben (eine Frage der Ehre
), er wird unter Cook nur dann nicht sterben wenn eine nenneswerte Klientel vorhanden ist, die mehr Leistung und Erweiterbarkeit braucht als der iMac oder Mini bietet UND die bereit ist die Kohle dafür hinzulegen.
6.) Apple beobachtet sicher mit Interesse, dass in einer ganzen Reihe von Fällen "Profis" den iMac nutzen, die früher ohne MacPro nicht hätten leben können.
Ich schätze die Würfel fallen mit Intels neuen 8-Core CPUs, kommen sie nicht Frühjahr 2012, oder fällt der tatsächliche Leistungsschub zu gering aus, lohnt der MacPro in vielen Fällen nicht mehr wirklich. Cluster aus MacMinis klingen noch "albern", aber einige US-Universitäten haben schon Erfahrungen gesammelt und sind mit dem Preis-Leistungsverhältnis zufrieden…