Mac Pro vor dem Aus? Was meint Ihr?

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accuphan

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Guten Abend zusammen,

die Newsticker melden, dass der Mac Pro vor dem Ende seines Lebens stehen könnte:
http://www.macrumors.com/2011/10/31/apple-questioning-the-future-of-its-mac-pro-line/
http://www.appleinsider.com/article...reportedly_questioning_future_of_mac_pro.html

Ich hoffe, dass das unbegründet ist, bzw. sich als falsch herausstellt. Bei allem Geld, was Apple mit iPads und Laptops verdient, wäre das ein Szenario, das ich mir nicht vorstellen kann/ will.
Nun bleibt es spannend und ich schaue, ob ich dann doch einen Neuen bekomme, oder noch rechtzeitig noch einen Alten sichere...

Grüße
Accuphan
 
Das kann ich mir nicht vorstellen. Apple ist für den Kreativen Bereich (Musikproduktion, Filmbearbeitung,ect) sehr wichtig und da wird Leistung gefragt. Du glaube nicht das Hollywood seine Filme bald mit einem iPad bearbeiten wird :D

Seit mal ganz entspannt. Außerdem wird Apple weiterhin einen Server anbieten und das ist für den professionellen Betrieb bestimmt kein MacMini
 
Du glaube nicht das Hollywood seine Filme bald mit einem iPad bearbeiten wird

Nein, mit einem PC.
Apple hat schon seit längerem konsequent begonnen, sich von den Pros abzuwenden.

Und wenn Logic Pro X genauso wird wie Final Cut Pro X, freuen sich die Privatanwender drüber, aus professionellen Studios wird es aber in hohem Bogen rausfliegen und ausschließlich auf Pro Tools gesetzt.
 
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So denke ich eigentlich auch... Welchen Server haben die denn? Außer dem kleinen Mac Mini, der aber "nix" kann? Also... fast nix... ;)
 
Na ja, früher oder später wird wohl auch der Mac Pro den Weg des Xserve gehen, wenn Apple seine radikale Philosophie weiter verfolgt. Wenn ich mir anschaue, was die mit FCP X gebracht haben und wie halbherzig Logic weiter entwickelt wird, dann frage ich mich schon, ob Apple wirklich noch Interesse an der Zielgruppe für den Mac Pro hat, oder ob man sich ganz dem shareholder value unterwirft und alles rausschmeißt, was keine neue Rekordverkäufe generiert.

Ich habe hier einen Mac Pro der ersten Generation und das Teil läuft bis heute rock solid und sollte eigentlich durch ein aktuelles Modell ersetzt werden, sobald die neuen verfügbar sind. Für den Fall der Fälle werde ich mich nun allerdings doch mal intensiver mit alternativen Szenarien auseinander setzen, die keinen Mac Pro bedingen.
 
Mich dünkt, Apple vergisst ein wenig, das man zum schreiben von großartigen Apps/Applikationen auch einen entsprechenden Rechner braucht. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass man den Mac Pro fallen lassen wird.
 
Man darf nicht vergessen. Apple ist eine Firma. Denen ist es egal ob ein paar "Pros" oder sonst wer anfängt zu weinen. Wenn das Ding kaum Gewinne einbringt eben weil mehr auf iMacs gesetzt wird dann fliegt das Ding aus dem Sortiment. Ende ;)

Ob das nun schön für den Endkunden ist oder nicht stört die recht wenig. Gewinn ist Prio 1 ;)
 
yan.kun schrieb:
Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass man den Mac Pro fallen lassen wird.

Doch das wird man! Die Produkte sind, schon allein wegen des Preises und der Zielgruppe, weniger verbreitet. Das rechnet sich nicht. Xserve und Mac Pro einzustellen macht Sinn, vor allem da die Rechenleistung von Mini und iMac ja erheblich gestiegen ist. Thunderbolt macht das Vorhandensein von Steckplätzen weitgehend überflüssig. Für den Heimmarkt braucht man all das eh nicht mehr.

Apple läßt die PC-Arbeitswelt eindeutig Microsoft und wendet sich seinen portablen Geräten zu (Phones/Pads/Books). Als immobiles Gerät reicht da ein iMac. Ganz klar wird das ein bestimmtes Klientel verdrängen. Das überrascht aber auch nicht weiter, im Grunde folgt das einem zwar nicht angekündigten, aber klar lesbarem Plot.
 
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Ich hab natürlich keine Ahnung, wie Apple kalkuliert, aber wenn man sich die Verkaufszahlen der Desktop-Macs ansieht, geht die Kurve auch da seit 2002 ständig nach oben. Im Vergleich zu den Verkäufen bei den Windows-Desktoprechnern, bei denen es in den letzten Quartalen ziemlich drastische Einbrüche gegeben hat, stehen die Apple-Rechner aber gut da.

Ich glaube, dass die Zielgruppe der MacPros ziemlich stabil bleibt bzw. noch wächst. Denn die Kreativbranche insgesamt wächst auch ständig, und ein Teil bleibt arbeitstechnisch auf Desktop-Rechner angewiesen. Das Problem ist wohl eher, dass früher alle drei Jahre ein neuer Rechner notwendig war, heute aber nicht mehr. Wahrscheinlich müssen nur noch die Filmleute ständig aufrüsten, den meisten anderen genügt die Rechenleistung der MacPros. Bei mir ist das auch der Fall – eine neue Festplatte und mehr RAM reichen erstmal wieder für auskömmliche Geschwindigkeiten.

Ein Wechsel zu Windows kommt für diese Kundschaft eher nicht in Frage. Das hat sich selbst in den harten Apple-Zeiten um die Jahrtausendwende gezeigt. Wer sich seine Workstation mit Peripheriegeräten und entsprechender Mac-kompatibler Software eingerichtet hat, kann nur mit sehr hohem Kosten- und Zeitaufwand wechseln.

Ich hoffe, dass diese Stammkundschaft Apple reicht, um den MacPro weiterzuentwickeln.
 
Denn die Kreativbranche insgesamt wächst auch ständig, und ein Teil bleibt arbeitstechnisch auf Desktop-Rechner angewiesen.

Die gestiegene Leistung macht solche großen Brummer wie Mac pros einfach überflüssig. In einem 1-3stöckigen MacMini-Gehäuse bekommt man die gleiche Leistung heute locker unter. Schnittstellen wie USB3, FW3200 und nicht zuletzt Thunderbolt machen eine mechanische Integration von Zubehör unnötig.

Ein Wechsel zu Windows kommt für diese Kundschaft eher nicht in Frage. Das hat sich selbst in den harten Apple-Zeiten um die Jahrtausendwende gezeigt. Wer sich seine Workstation mit Peripheriegeräten und entsprechender Mac-kompatibler Software eingerichtet hat, kann nur mit sehr hohem Kosten- und Zeitaufwand wechseln.

Naja so etwas gibt es ja kaum noch. Schnittstellen und auch Software sind Geräteübergreifend eigentlich immer vorhanden. Ich habe noch einen alten Powermac. Der ist jetzt älter als 7 Jahre und kommt somit endgültig weg. Ersetzt wird er durch einen hochwertigen PC. Wg. einiger Programme bekommt er eine Windows-Partition, der Rest wird unter LINUX gemacht. Die FW-Platten kann ich nat. locker übernehmen und gewinne noch USB3-Anschlüsse hinzu. Einzig Thunderbolt gibt es für PCs so noch nicht, mangels Hardware ist das aber so auch noch nicht schlimm. Der PC kostet mich lediglich 1/3 dessen was der Powermac gekostet hat, er wird aber länger halten als ein Drittel von 7 Jahren.
 
Man darf nicht vergessen. Apple ist eine Firma. Denen ist es egal ob ein paar "Pros" oder sonst wer anfängt zu weinen. Wenn das Ding kaum Gewinne einbringt eben weil mehr auf iMacs gesetzt wird dann fliegt das Ding aus dem Sortiment. Ende ;)

Ob das nun schön für den Endkunden ist oder nicht stört die recht wenig. Gewinn ist Prio 1 ;)

So ist es. Apple ist ein Massenprodukt. Da jucken ein paar unzufriedene Pro-Anwender nicht.

Um die nicht alle zu verlieren, koennte ich mir ein modulares System mit vielen Erweiterungen vorstellen. Auch wenn Thunderbolt jetzt noch nicht bereit ist das zu leisten.
Eine Basiseinheit, wie zum Beispiel ein MacMini - dessen Potential sich m.E. mit dem Server gezeigt hat (darf halt dann nicht Mini heissen ;) ). Daran eben diverse PCIe-Extensions.
Damit ist vom Internet-Surfer bis zum Designer jeder bedient, ohne das man eine eigene Produktreihe aufrecht erhalten muss.
 
Eine Basiseinheit, wie zum Beispiel ein MacMini - dessen Potential sich m.E. mit dem Server gezeigt hat (darf halt dann nicht Mini heissen ). Daran eben diverse PCIe-Extensions.
Damit ist vom Internet-Surfer bis zum Designer jeder bedient, ohne das man eine eigene Produktreihe aufrecht erhalten muss.


:jaja: Genau so würde das Sinn machen.Mac pro NextGeneration eben. Ich weiß auch nicht wie man einen solchen Cube nennen sollte :noplan: :D
 
Der Vorteil des MacPro liegt zwar tatsächlich weniger in seiner Rechenleistung, da hast du schon recht. Die kriegt man anders deutlich billiger. Aber so viel RAM, mehrere Festplatten und Grafikkarten, zwei optische Laufwerke kriegst du in einem Mini eben nicht.
In einem PC schon, auch da hast du recht. Damit kann man sich mit weniger Geld sicherlich ebenso brauchbare Workstations zusammenstellen. Aber Du bist IT-Fachmann, wegus – die meisten Kreativen dagegen nicht. Die wollen und können sich nicht in neues Computersystem und Linux einarbeiten. Und unter "PCIe-Extensions" können sich die wenigsten was vorstellen.

Um das mal plakativ zu formulieren: Eine Stunde Fummelei an Windows kostet selbst Kleinstateliers schon 60 Euro die Stunde, mindestens. Bei etablierten muss man mit 100 Euro aufwärts rechnen.

Übrigens haben auch große Firmen in der Kreativbranche noch vor kurzer Zeit in das Mac-System investiert, manche sogar nach einer längeren PC-Phase. Ob das so viele waren, dass sie für Apple interessant genug sind, weiss ich natürlich nicht. Aber auch diese problemlosen Kompatibilitäten zwischen den Heerscharen an kreativen Freiberuflern und ihrer Kundschaft würde ich nicht unterschätzen.
 
spoege schrieb:
Aber so viel RAM, mehrere Festplatten und Grafikkarten, zwei optische Laufwerke kriegst du in einem Mini eben nicht.
Deswegen meine Anspielung auf einen Cube ;)
Laufwerke kann man heute per Schnittstelle oder Funk einbinden. RAM ist heute auch physikalisch kaum noch relevant. SSDs machen den Platzbedarf gering. Das Klientel das Du ansprichst gibt es, die werden aber eben keine solchen Schränke mehr brauchen. Durchdachte Mac mini-Server im Cube-Format reichen völlig.
 
Das Problem beim MacPro sehe ich eher beim absolut lächerlich überteuertem Preis. Ich hätte mir schon längt einen MacPro in's Büro gestellt, aber wie bitte soll man so ein Gerät rechtfertigen.

2400,- für den kleinsten Quadcore mit 3 GB Ram, 1 TB Festplatte ... bitte!!!! Und wenn das Netzteil kaputt geht darf man erstmal schauen wo man ein's herbekommt.

50% Gewinn bei jedem Gerät für Apple und die Aktionäre zu erzielen ist halt sehr teuer .. für den Kunden. Und wer jetzt meint mit dem Xeon Argument zu kommen, dem sei gesagt das ich auch herzlichst gern eine Consumer i7 CPU dafür aber bitte 8/16 GB Ram und z.b. eine 2 TB Festplatte und SSD. Und das bitte bezahlbar! Was soll auch der Schwachsinn beim MacPro bei 3 GB Ram anzusetzen, beim Laptop aber Minimum 4 GB Ram :)

Einen Imac möchte ich nicht im Büro, ein MacMini auch nicht (Dauerfön bei Last). Solang bleibt's wohl ein Windows PC um 500-600 €.
 
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Apple wird nochmal einen neuen Prozessor reinpacken und den Pro mit Thunderbolt erweitern.
Das kostet vergleichsweise wenig und alle sind zufrieden. Aber ein Neudesign würde ich nicht mehr erwarten.
 
Durchdachte Mac mini-Server im Cube-Format reichen völlig.
Solange die genauso einfach zu figurieren und anzupassen sind, kann ich mir das durchaus vorstellen. Aber das muss dann so gehen wie bei einem Generationswechsel bisher auch: Alten Rechner auf den neuen überspielen, alles umstöpseln – fertig.
Wie gesagt: Jede Stunde unproduktive Fummelei am System ist teuer.
 
2400,- für den kleinsten Quadcore

Ja das stimmt! Der PowerMac den ich jetzt aussortiere ist ein Dual G5 mit Wasserkühlung. Das Ding hat mal 3.500 Euro gekostet.

das ich auch herzlichst gern eine Consumer i7 CPU dafür aber bitte 8/16 GB Ram und z.b. eine 2 TB Festplatte und SSD. Und das bitte bezahlbar!

Und fast so etwas habe ich mir jetzt bestellt ( Desktop i7, 16GB, 2TB HDD mit hochwertigem Netzteil und Lüfter + Win7 == 1.000 Euro).
 
Ich habe mir damals nach meinem 24Zoll iMac einen Mac Pro gekauft. Eigentlich war ich ein großer Fan der iMacs aber inzwischen möchte ich auf meinen Pro nicht mehr verzichten. Habe inzwischen 5 Platten, ein Bluray Laufwerk und 16GB ECC RAM drin und das Ding rendert völlig souverän meine Videos. Netmal die Lüfter drehen da hoch und der Dicke kann problemlos mit voller CPU Auslastung umgehen.

Wenn Apple den Mac Pro tatsächlich ersatzlos einstellen sollte, wüsste ich nicht, wohin. Ein reiner iMac ist für mich einfach nichts mehr...
 
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