Windows Server 2008 SNA Datei in vm-ware wiederherstellen

shorafix

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Ich habe hier die "snapshots" Dateien dreier Windows Server 2008 aus dem Jahre 2013. Es sind "snapshots", welche von unserem ehemaligen Warenwirtschafts Systemhaus Anbieter zum Abschluss unserer Geschäftsbeziehung angefertigt wurden. Zur Erstellung der GuDPd für das Finanzamt müssen nun die Server in ihrem ehemaligen Zustand wiederhergestellt werden. Das Ziel ist es, dies auf einer virtuellen Maschine - vorzugsweise mit vm-ware auf dem Mac zu bewerkstelligen.

Leider kann vm-ware mit diesen PC-generierten Daten nichts anfangen. Laut Windows handelt es sich um den Dateityp: SNA-Datei. Kennt sich jemand mit der Materie aus und kann helfen? :confused:
 
japp sna müsste drive snapshot sein...

geniales programm.
kannst du aber nur unter windows nutzen.

Mein theoretisches vorgehen wäre:

- Eine normale virtuelle maschine mit beliebigem windows drin erstellen und dort Drive Snapshot laden.
- Eine Neue virtuelle Festplatte/Partition in der maschine erstellen (VMWare vmdk-format)
- Die .sna dahin zurücksichern.
- Dann die zurückgespielte partition aushängen und irgendwie als bootmedium für eine neue Virtuelle maschine nehmen.

Allerdings ist das komplett ungetestet und kann auch einfach nur vertane zeit sein...
 
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Viel einfacher: USB-Stick oder externe Festplatte mit den Dateien und Drivesnapshot (snapshot.exe) erstellen und VmWare zuweisen, Windows-DVD booten und dann auf Computerreparaturoptionen -> Eingabeaufforderung klicken. In der Kommandozeile musst du dann auf den Laufwerksbuchstaben mit den Daten wechseln und snapshot.exe starten.
 
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es kommt noch Dicker: unterschiedliche Formate pro Standort!

Vielen lieben Dank für die Hilfe bei diesem für mich exotischen Problems. Ich glaube, mit der ersten Serversicherung (snapshot) werde ich zurechtkommen.

Zu meinem Schrecken musste ich aber noch gestern feststellen, dass auf dem zweiten Server die Daten in einem komplett anderen Format gesichert wurden.

Was den zweiten Server angeht, so sind folgende Dateien vorhanden:

in einem Ordner namens: S3000.sav
s3000sav.jpg

In einem weiteren Ordner namens: Master
Master.jpg

im zweiten Ordner gibt es ebenfalls eine snap Datei. Diese ist aber lediglich knapp unter 2 GB groß, während die Sicherung des ersten Servers immerhin fast 50 GB aufwies.

Es ist mir ein Rätsel, warum die gleiche Firma bei den zwei Servern komplett unterschiedlich vorgegangen ist! Vielleicht kann mir trotzdem jemand sagen, was es mit den beiden Ordnern auf dem zweiten Server auf sich hat.
 
Hallo,

im zweiten Ordner scheint es um gepackte Snapshot-Archive zu handeln, das lässt zumindest die Endung vermuten, .sn1, .sn2 ...

Viele Gruesse
 
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Hallo,

im zweiten Ordner scheint es um gepackte Snapshot-Archive zu handeln, das lässt zumindest die Endung vermuten, .sn1, .sn2 ...

Viele Gruesse
Vielen Dank für die Antwort. Meine Vermutung wäre, dass vielleicht jemand am 20.12.2012 (gemäß Datum des Ordners) möglicherweise auch unbeabsichtigt, eine der gepackten Snapshot-Archive entpackt hat. Diese Dateien wurden dann aus welchem Grund auch immer im November 2013 mit auf dem Volume im Ordner S3000.sav gesichert. Die im Vergleich zur Filiale geringe Datemenge der snapshot Archive ist im Nachhinein nicht unplausibel, da im November 2011 ein neuer Server mit neuer Datenbank in Betrieb genommen wurde. Der alte Server wurde auf Lager gehalten. Die Bereitstellung der Daten bei der Betriebsprüfung 2013 (für 2009 - 2011) hatte bereits noch "bescheidene" externe Kosten von 2.400 Euro Netto verursacht. Dem standen im Falle eines "Nichtlieferns" ein Mehraufwand an Steuern schwindelerregender Sechsstelliger Höhe entgegen, welche unsere Gesellschaft (Mittelstand, Kleinunternehmen nach BAFA Nomenklatur) in die Insolvenz gebracht hätte. Die Prüfung der gelieferten Daten ergab schließlich "0" Beanstandungen!

Ich habe nun als erste Maßnahme alle Dateien gesichert. Der gesamte Vorgang wird dokumentiert. Weitere Maßnahmen werden wir erst nach konkreter Aufforderung durch das Finanzamt ergreifen, sobald die nächste Steuerprüfung ansteht. Ich frage mich, ob irgendein Richter beim Bundesfinanzhof überhaupt weiss, was er hier losgetreten hat!
 
Fazit für mich persönlich:

In Zukunft werde ich die "Oberhoheit" über meine Daten behalten. Diese müssen in einem auch in 10 Jahren noch auswertebaren Format gespeichert werden. Realistisch ist wegen der Termine der Steuerprüfungen auf jeden Fall die Daten für 3 zurückliegende Jahre auf einfachem Wege auslesbar vorzuhalten. Dies beinhaltet auch die ständige Überprüfung, ob die eingesetzte Soft- und Hardware auch in diesem Zeitraum zur Verfügung steht. Unsere Serviceprovider der Warenwirtschaft lassen wir in Zukunft eine entsprechende Erklärung unterschreiben. :unterschreibe:
 
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