Lahmer Rechnerstart

joikem

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Guten Tag zusammen!

Ich hab mir grade das neue Security Update geladen und musste bei der Neustartprozedur erbost feststellen dass mein Rechner über 4:30 min für eben selbe benötigte.

Ist das normal?

Auch bei normalen Neustarts, ohne update, brauchter ziemlich lange.

Mein Rechner läuft eigentlich immer durch, wohl auch aus o.g. Grund.

Also, bitte gebt mir ganz viele Tips damit er wieder ein bisschen flotter startet!

Besten Dank schonmal,
Johannes

Cube 450, 448MB Ram, OS X.2.6
 
kein Tipp aber mitleidender

4:30 ist schon sehr lange kann dir aber auch keinen Tipp geben. ich schalte mein PB 15" nie (selten) ganz ab, sondern nur Standby modus. bei mir dauert ein Neustart -> 1:30 finde ich auch schon sehr lange, meine win98 kiste braucht nur etwa 50sec.

gruss
 
langsame Festplatte

Ich vermute, dass es an der Festplatte liegt.
Das bedeutet NICHT, dass diese defekt ist. Sie ist eben (vermutlich) nur langsam.

Beim Bootvorgang wird das System von der Platte in den speicher geladen. Jeder Dienst, der Gestartet wird, wird ebenfalls von der Platte geladen.

Ergo: Je langsamer die Platte, desto länger der Systemstart.
Der Prozessor ist auch beteiligt, fällt aber nicht so extrem ins Gewicht wie die Platte

Gruss Keule
 
4:30 min bootzeit???

nee, das hat nix mit langsamen festplatten zu tun - das wäre ja mord!? ;-)

ich vermute irgendwelche dienste und funktionen (bspw. server usw.) die auf irgendwas warten bevor es weitergeht. versuch mal über die suchfunktion was zu werden. es gab mal einen thread da wurden die einzelnen bootphasen zeitmässig festgehalten. irgendjemand gab auch tipps oder auskunft was bei extremen bootzeiten zu tun ist.
 
Versuch

starte Deinen Rechner mal im Singleusr Modus:

beim start apfel + s gedrückt halten

nach dem start landest Du in einer Konsole, dort folgendes eingeben:
fsck -y (auf der deutschen Tastatur: fsck ßz)

Ein filesystemcheck wird durchgeführt, kann mehrere Minuten dauern.
Wenn fertig, beendest Du mit exit.

Achte mal bitte auf Fehlermeldungen und poste diese hier.

Keule
 
gleiche probelm

hallo
ich habe das selbe problem: beim startvorgang bleibt der start beim Apfel für etwa 2-3min. hängen. :( darum schalte ich den mac auch nie aus!:D

mal schauen obs ne lösung gibt!

gruss fox
 
Also, es gibt folgende Tricks die mir bekannt sind:

- Mit einem Programm wie Cocktail das Journaling File System aktivieren. Soll zwar langsamer laufen, hat aber den Vorteil, dass der Mac am Anfang nicht so lange mit dem Rädchen rödelt.

- Vielleicht mit Cocktail auch noch die Caches leeren (Automatik-Modus)

- Eine neue Netzwerkumgebung anlegen, in der das Modem deaktiviert ist, bei mir ist das aktive Modem der Grund dafür, dass er bei den "Network Services" rund eine Minute hängt.

- Startobjekte leeren, wenn da zuviel drin sein sollte.

Bei mir startet er jetzt ziemlich schnell deswegen :)
 
Original geschrieben von stuart
Also, es gibt folgende Tricks die mir bekannt sind:

- Eine neue Netzwerkumgebung anlegen, in der das Modem deaktiviert ist, bei mir ist das aktive Modem der Grund dafür, dass er bei den "Network Services" rund eine Minute hängt.
Bei mir startet er jetzt ziemlich schnell deswegen :)
 

Das sollte was bringen ich hab sowieso für jede Umgebung ein Profil und dort hab ich nur jeweils eine Netzwerkeinstellung aktiv (Ethernet, Airport, Modem, IRDA)...

Wenn es sooo extrem lange dauert müsste irgendein Netzwerkdienst ins Leere laufen. Unter FreeBSD ist es z.B. mit sendmail und ssh eine Krise...

Schönen Gruß
Mitraix
 
Hi

Ich habe Performance-Verbesserungen durch aktivieren des Journaling erreicht, Checken des FS entfällt bzw. reduziert sich.
Was den Rechner meist aufhält ist das einstellen der Netzwerksettings und das überprüfen der Verbindungen, insbesondere Netinfo. Man kann das teilweise abstellen, indem man unter /Applications/Utilities das Programm Directory Access aufruft und dort alle nicht benötigten Directory Services wie Netinfo und LDAP3 (sofern sie eingeschaltet sind) abschaltet. Dies geht natürlich nur, wenn man sich nicht gegen einen Directory Service oder einen OSX Server authentifizieren muss.

Ansonsten ist das /var/log/system.log eine wahre Goldgrube an Information. Vielleicht hängt sich auch eoin Service auf, und der time-out wird abgewartet. Schau doch einfach mal rein

Im Terminal

tail -150 /var/log/system.log

HTH

W
 
Systemeinstellungen->Datum & Uhrzeit ->Netzwerkzeit
Time-Server vielleicht aktiviert?

No.
 
Time Server ist aktiviert.

Aber warum meinst du dass dadurch Verzögerungen beim Booten entstehen?

Gruss und Danke für die zahlreichen Antworten,
Johannes
 
@joikem:
yep.
Der Mac versucht beim Start einen Time-Server zu finden, natürlich im Internet. Sucht ein Weilchen und sucht, findet er keinen, macht er nach einem bestimmten Timeout weiter.

Kurzum: abschalten! Braucht eh' kein Mensch.

Probier's und schreib, was rauskam.

No.
 
Yup, das könnte es tatsächlich sein. Bin schon gespannt auf den Bericht...
 
Der Bericht

Ok Hier der Bericht!

Vorweg: angegeben ist der Zeitraum zwischen klick auf den Neustart button und dem Anmeldefenster.

Zum Start im Singleusermode: Konsole sagt mir "Volume appears to be OK"

1. Neustart ohne alles (auch ohne SecUpdate) ----- 2:00:8 min
2. Neustart ohne Timeserver -------------------------- 2:05:6 min
3. Neustart mit geleertem Cache --------------------- 2:01:7 min
4. Neustart mit deaktivierten Verzeichnisdiensten - 4:23:5 min

Ich denke die Ergebnisse sprechen für sich. 4. kapier ich nicht so ganz, vielleicht mussten die neuen Einstellungen während des Bootens gesetzt werden?

Generell lässt sich sagen, dass die runterfahrprozedur ca. 1 min in Anspruch nahm.

Noch eine Frage: Welche Verzeichnisdienste benötigt man (resp. Ich) auf jeden Fall? Ich hab nur nen LAN mit ner 98er Dose laufen.

Grüsse,
Johannes
 
Ich konnte nicht feststellen, daß der Timeserver bei jedem Bootvorgang aufgerufen wird - vorm login ja nicht möglich, da kein Zugriff auf irgendwelche Zugangsdaten erfolgen kann, direkt nach dem Login baut der Rechner auch nur äußerst selten selbsttätig eine Verbindung zum Internet auf; meistens erst wenn ich Safari starte. (Bei Bedarf automatisch verbinden ist natürlich aktiviert).
Habe jetzt mal journaling aktiviert, konnte aber auch hier keine signifikante Verkürzung der "rotierendes-Rädchen-Zeit" beim booten feststellen. Müsste man vielleicht mal auf die Sekunde genau stoppen. Gefühlte Zeitersparnis gleich null. Schade.:(

Gruß Thomas
 
@joikem:

Hast du Journaling Filesystem aktiviert?

Gruß Thomas
 
Nachtrag

5. Neustart mit Journaling und 4. ------ 1:48:1 min

hey, da hat sich was getan!

was ist eigentlich dieses Journaling?

Gruss,
Johannes
 
Lange Bootzeiten gibt es meist, wenn der Mac beim Starten den automatischen fsck ausführt. Das Startvolume wird überprüft, wenn der graue Apfel gezeigt wird, die anderen lokal angeschlossenen Volumes beim Willkommen-Fenster bei der Meldung "Waiting for local Disks".
Bei aktiviertem Jounaling wird beim Starten kein fsck gemacht (weil die konsistenz mittels des Jounals überprüft werden kann) daher die kürzere Startzeit.
 
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