Apple Eintastenmaus vs. Scrollrad

martyx

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deine abwehr gegenüber mäusen mit scrollrad aus ergonomie-gründen kann ich nicht nachvollziehen, weil: um eine seite zu scrollen, muss ich nicht mit den augen den cursor auf dem screen folgen, ihn genau positionieren und zielen (auf pfeil, oder rollbalkenfläche, oder rollbalken) und noch anschliessend klicken. das ist mit einem scrollrad wesentlich schneller und einfacher getan. aber, ich gebe dir recht, das es nicht richtig ist, das man ohne scrollrad nicht mehr klarkommen kann. ich benutze es eigentlich nur im web oder für egoshooter (schneller waffenwechsel). für die alltägliche arbeit ist es eher funktionslos und sowieso nur halbherzig unterstützt. aber für's web ist das olle rädchen einfach genial! übrigens würde ich mir ein scrollrad auf der linken tastaturseite wünschen und damit runter von der maus - weil meine linke hand eh immer auf der tastatur ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
._ut schrieb:
Und der Sinn des Scrollrades wird mir wohl immer verschlossen bleiben. Das braucht man vielleicht, wenn die Maustaste so klein und falsch auf der Maus liegt, dass man den Scrollgriff nicht mit gedrückter Maustaste bewegen kann, ohne Krämpfe zu bekommen. Wenn ich mit der Maus eh über den Frame fahren muss, in dem gescrollt werden soll, dann kann ich auch gleich den Griff anfassen und bewegen. Dafür liegt dann nicht dieses Scrollrad auf der maus, an der Stelle, wo mein Klickfinger eigentlich klicken will.

Ist Ansichtssache. Obwohl ich eher der Tastatur- und Shortcut-Freak bin, möchte ich die Scroll-Maus nicht mehr missen, weil ich damit definitiv schneller arbeiten kann als mit der Ein-Tasten-Maus. Die Ein-Tasten-Maus erfordert zusätzliche Mausbewegungen - noch dazu muss man speziell auf die Scrollbalken klicken und wird, gerade beim Durchblättern längerer Texte, dadurch wieder abgelenkt. Außerdem empfinde ich den Kraftaufwand beim Drücken der Ein-Tasten-Maus als höher und somit - langfristig gesehen - anstrengender. Kommt dann noch die rechte Maus-Taste mit Kontextmenü ins Spiel, bin ich mehr als zufrieden.

Für diejenigen, die Finger wie ein Schlachter haben, ist die Scroll-Maus allerdings mit Sicherheit eine Zumutung ... ;)

Gruß,
ESMA
 
Original geschrieben von ESMA
Für diejenigen, die Finger wie ein Schlachter haben, ist die Scroll-Maus allerdings mit Sicherheit eine Zumutung ... ;)
Das hat nicht mit der Dicke der Finger zu tun, sondern mit der Position des Scrollrades. Das liegt nämlich genau da, wo bei einer entspannten Handhaltung mein Zeigefinger liegen möchte, sodass ich zum Klicken den Finger zur Seite biegen muss, was wiederum die Handhaltung unentspannt macht und damit die Arbeit bremst und langfristig sogar Probleme mit Hand und Unterarm verursacht. Damit ist der minimale Zeitvorteil des Scrollrades wieder dahin.
Gibt es eigentlich eine Studie, ob der Mausarm (entspr. Tennisarm) bei Mehrtastenmaus-Benutzern öfter auftritt, als bei Eintastenmaus-Benutzern? Ich würde vermuten, deutlich öfter.

P.S. Versuch mal konsequent auf Kontextmeüs zu verzichten. Du wirst merken, dass das am Ende schneller geht.

@ computerlink
Das sind keine bewussten entscheidungen, sondern solche, die im Kleinhirn passieren. Ich habe aber auch schon Windows-Benutzer erlebt, die immer mal wieder unbeabsichtigt das Kontextmenü öffnen (dann kommt ein ärgerliches Grunzen...)
Desweiteren, klicke nicht auf die Pfeile, sondern bewege den Griff. Dann hast Du ein direktes Featback auf Deine Handbewegung und brauchst gar nicht mehr sehen, was Du tust, das wird rein motorisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
..ich nutze den Powermate von Griffin um das scrollen zu realisieren. Ein geniales Teil mit vielen Möglichkeiten. Da kann man auch die miese Pro Maus akzeptieren.

Fakt: Eintastenmäuse sind nicht mehr zeitgemäss (über die Umsetzung des scrollens kann aber diskutiert werden).
 
Wer bei eienr 2-Tasten-Maus überlegen muss, welche Taste er drücken soll, was macht so einer dann bei einer 100-Tasten-Tastatur?!?!?!

Also bitte, wer muss überlegen welche Taste gerade relevant sein könnte...
- linke Maustaste was anklicken
- rechte Maustaste Kontextmenü
- Scrollrad zum scrollen - es ist ja soooo cool mit der Maus nach rechts zu fahren und zu scrollen, wieder in die Mitte um was anzuklicken und wieder nach rechts um zu scrollen - während man liesst darf man beim scrollen die Maus nur vertikal bewegen, weil man sonst .... aaahhhhh.
Ich hab einen 22" Monitor - was da für Wege entstehen würden...
 
Original geschrieben von apoc7
Wer bei eienr 2-Tasten-Maus überlegen muss, welche Taste er drücken soll, was macht so einer dann bei einer 100-Tasten-Tastatur?!?!?! [/QUOTE]
Jeder muss da überlegen, das liegt in der Natur der Dinge.
Bei einer Tastatur ist selbstverständlich auch so. Aber es ist was ganz anderes, als bei der Maus. Mit der Tastatur werden keine Dinge angefasst und bewegt, sondern geschrieben, was wohl ein deutlich anderer Prozess ist und einen deutlich höheren Abstaktionsgrad beinhaltet. (Und am dritten Wort in Deinem Text sieht man ja, dass das auch nicht so richtig zuverlässig klappt;))
Also bitte, wer muss überlegen welche Taste gerade relevant sein könnte...
- linke Maustaste was anklicken
- rechte Maustaste Kontextmenü
- Scrollrad zum scrollen -
So ist es. Sicher muss man nicht überlegen, aber man muss entscheiden.
Jetzt geh mal hin und schreibe ein Programm, dass genau das macht (das also Kontextbezogen entscheidet, welche Maustaste benutzt wird) für eine Maus mit nur einer Maustaste und einer Maus mit mehren Maustasten.
Das Programm für eine Maustaste besteht aus einer Codezeile, eigentlich nur aus einem Befehl: Klicke.
Das Programm für zwei oder mehr Maustasten dürfte aus verschiedenen Schleifen bestehen. Da wirst Du nicht mit einer Codezeile auskommen, vermutlich nicht mal mit einem KB.

Sobald mehr als eine Möglichkeit vorhanden ist, muss eine Entscheidung gefällt werden. Das ist am Computer so und im menschlichen Hirn ist das auch nicht anders und es gibt keine Möglichkeit darum herum zu kommen.
Wie gesagt, das passiert meist unbewusst, kostet aber bei einigen tausend Mausklicks, die man so am Tag macht, Zeit und Konzentration.

es ist ja soooo cool mit der Maus nach rechts zu fahren und zu scrollen, wieder in die Mitte um was anzuklicken und wieder nach rechts um zu scrollen - während man liesst darf man beim scrollen die Maus nur vertikal bewegen, weil man sonst .... aaahhhhh.
Falsch, wenn Du den Mauszeiger horizontal bewegst, während Du den Rollgriff verschiebst bleibt der Rollgriff trotzdem gegriffen.


P.S. @ Jörg
Das Limit gilt AFAIK nur für den iMac RevA. 333MHz ist RevD, der müsste mehr ansprechen können.
 
Original geschrieben von ._ut
Falsch, wenn Du den Mauszeiger horizontal bewegst, während Du den Rollgriff verschiebst bleibt der Rollgriff trotzdem gegriffen.
 

Und im Gegensatz zu Windows kann man bei Mac OS auch noch in erheblichen Abstand vom Rollbalken (im ganzen Fenster) weiterrollen :D

Grüße,

tasha
 
Ja, natürlich. Es gilt die Regel, solange ich die Maustaste nicht loslasse, wird das Objekt auch nicht losgelassen. (Wie im echten Leben halt...)
 
Wie immer gibt es mehrere Meinungen zu dem Thema. Soll doch jeder auf seine Weise gluecklich werden und das nutzen was er will.

Ganz persoehnlich glaube ich, dass jeder der fuer einige Zeit eine Scrollradmaus benutzt hat, diese weiter haben will. Waere doch mal interessant wenn wir einem Eintastenmauser fuer ne Woche nur ne Scrollradmaus geben wuerden.

Mal ne ganz andere "Switcher Kampagne" **LOL**
 
Gehirn mit Programm zu vergleichen ist wage!

@ ut
Ich denke das man ein Programm das man schreibt nicht so einfach mit einem Menschlichen Gehirn vergleichen kann. Die Entscheidungszeit welche Maustaste man klicken muss ist Spätestens nach dem 100sten klick zu vernachlässigen. Es ist reflex und beansprucht demnach auch nicht die Konzentration. Das ist ja wie wenn du sagen würdest, ich atme nur halb so schnell, aber dafür tief. Dann spare ich mir die hälfte der Entscheidungen.

Bei einem geschriebenen Algorythmus hast du recht, beim Menschen meiner Meinung aber nicht.

Gruss Blackman
 
Ich find die Argumentation von ._ut so genial, dass ich mich mal ernsthaft mit der Applemaus auseinandrsetzen muss. Ich möcht das mal eine Zeit lang ausprobieren, bloß muss ich mir noch irgendwo eine Applemaus ausborgen. Bei unserem alten G4 war noch dieser ergonomische Wahnsinn im runden Design dabei... ;)
 
Re: Gehirn mit Programm zu vergleichen ist wage!

Original geschrieben von Blackman92
@ ut
Ich denke das man ein Programm das man schreibt nicht so einfach mit einem Menschlichen Gehirn vergleichen kann. Die Entscheidungszeit welche Maustaste man klicken muss ist Spätestens nach dem 100sten klick zu vernachlässigen. Es ist reflex und beansprucht demnach auch nicht die Konzentration. Das ist ja wie wenn du sagen würdest, ich atme nur halb so schnell, aber dafür tief. Dann spare ich mir die hälfte der Entscheidungen.

Das ist mit Mausklicken nicht vergeleichbar. Atmen ist eine vegetative Handlung, die vom Bewusstsein eingeschränkt beeinflusst werden kann. Mausklicken hingegen eine bewusste Handlung.
Zum Reflex kann überhaupt nur das Klicken mit einer Maustaste werden, weil es eben keine Entscheidung fordert. Soweit ich weiß, liegen die Finger alle zusammen auf einer Reflexleitung (Greifreflex). Sobald einer einzeln angesteuert werden muss, wird es komplizierter für die Steuerung. Das lässt sich sicherlich neurophysiologisch und mit Reflextests bestätigen. Ich vermute, dass das Drücken eines Schalters bei einem Reflextest die hälfte bis ein drittel der Zeit benötigt, wie das Drücken von Schaltern mit zwei verschiedenen Fingern. (Aber dafür müsste ich jetzt nach entsprechenden wissenschaftlichen Testergebnissen suchen. Wer Zeit und Lust hat, möge mir das Gegenteil beweisen.)
Wie gesagt, Apple hat die Ein-Tasten-Maus aus ergonomischen Gründen der damals schon bekannten 3-Tasten-Maus vorgezogen, nachdem sie einige Studien vorgenommen hatten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also ich persönlich halte den 24. oktober für nicht unwahrscheinlich,
obwohl ich nicht weiss wieso genau dieses datum genannt wird.

jedoch ist genug zeit bis dahin. bei jaguar wurde dann auch eine version zur final, die bei den candidates sogar nicht einmal die aktuellste war.
(glaub das war damals irgendwas mit 50)

und zwischen offiziellem release und verfügbarkeit liegen bei apple doch
gerne mal 2+ wochen, also genug um sie dann auch zu pressen, die
panther-cds. oder dvds?
 
ich will auch noch mal

Auf der Arbeit hab ich ne Scrollmaus und ich scrolle. Zu Hause hab ich ibooks und ich nutze nur das Touchpad - keine Maus !

Habe ich auf der Arbeit schon mal ein Touch pas vermißt: Nein

Habe ich zu Hause schon mal ein Scrollrad vermißt: Nein


Die einzig wirklich gute Erfindung an der Maus ist, das es die dauernd verschmutzte Kugel nicht mehr gibt - obwohl mir nun immer etwas zum Tischkickern fehlt.:rolleyes:

<Vielseitiges Thread konstruier>
Das müsste als Meinung reichen
</Vielseitiges Thread konstruier>

schleiku;)
 
Ich arbeite auch eher über short-cuts und brauch auch keine Zweite Maustaste, aber Scrollrad ist einfach Pflicht. Das ein Rad nicht zeit- und entscheidungssparender ist als mit der Maus immer zum Schiebebalken zu wandern kann mir keiner einreden. Klar muss man sich dann eine Maus suchen, die einem bequem ist. Wenn ich bei meiner Radmaus die Hand auflege, liegt das Rad direkt unter meinem Mittelfinger = perfekt.
Ich finds einfach arm vom Apfel, dass er eine so bedienerfreundliche Einrichtung noch nicht übernommen hat. Sooooooooo schwer kann es doch nicht sein ein Scrollrad in die Ergonomie der Applemouse zu integrieren. Zur Not gibs halt ne kleine Extraauflage für Linkshänder.

Zur Zeit gibst bei mir zwei Mäuse: Die Bequeme Apfelmaus für alles was nicht über die Tastatur geht und die Maus meines Grafiktablets zum scrollen (die hat auch eine zweite Taste, aber die nutze ich nie)
 
Ob alle Finger jetzt an einer Nervenbahn zusammen hängen oder nicht ist nicht der Punkt. Fakt ist doch das die Entscheidung nicht mehr überlegt werden muss. Sie passiert aus reflex. Überleg mal ob du wirklich einen !spürbaren! geschwindigkeitsvorteil hast, oder ob der nicht durch die Zeit die du brauchst um mit der Maus zum Scrollbalken zu kommen längst wieder ausgeglichen ist. Ich überlege nie welche Maustaste ich drücke, und sollte dies unterbewusst geschehen, ist es egal da der Zeitunterschied der dadurch entsteht so gering ist das ich 1000 mal klicken muss bis ich einmal die Zeit rausbekomme um zum Scrollbalken zu kommen.

Ob es vielleicht probleme mit der Hand oder Mausarm wie du es nennst gibt, glaube ich gerne, doch ich denke das das nur vorkommt wenn man ununterbrochen vor dem PC und an der Maus sitzt. Aber leider verfüge ich nicht über ausreichende Kenntnis darüber.

Viele Grüße Blackman
 
...

Hallo,

kennt eigentlich noch jemand die Pfeiltasten?

:rolleyes:

Achso Panther - wird schon kommen...

Gruß Andi
 
Re: ...

Original geschrieben von Andi
Hallo,

kennt eigentlich noch jemand die Pfeiltasten?
&nbsp;

Ja, aber sie scheinen in Vergessenheit geraten zu sein...

Original geschrieben von computerlink
Aber mir ist eingefallen, das man ja ohne Scrollrad einfach nur in das Fenster klicken muss und dann auf der Tastatur mit den Pfeiltasten bzw. Bild rauf und runter- Tasten scrollen kann. So geht es auch, ohne das man die Augen vom Text nehmen muss.
&nbsp;


:cool:

Dylan
 
@ Blackman92
Der Mausarm ist mittlerweile als Krankheitsbild anerkannt.

@ Andi
Die Pfeiltasten funktionieren aber nur so lange zum Scrollen, wie kein Text markiert ist.

@ schleiku
Tischkickern mit der Mauskugel:cool:
Damit machtst Du Deinem Avantar alle Ehre:D
 
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