Macs sind nur noch gewöhnliche PCs

._ut schrieb:
Ich bin der Meinung, dass man die recht komplizierten Zusammenhänge im Computerbereich in relativ einfache Worte kleiden kann und muss, damit normale Menschen sie in den Grundzügen verstehen können.

Dagegen hat ja auch keiner was. Aber wenn man es schon "vereinfacht", dann sollte auch der Wahrheitsgehalt beibehalten werden.
 
-Nuke- schrieb:
Dagegen hat ja auch keiner was. Aber wenn man es schon "vereinfacht", dann sollte auch der Wahrheitsgehalt beibehalten werden.
Das wird er.

Allerdings scheint es Leute zu geben, die einen andere Wahrheit zu kennen meinen bzw. einen anderen Begriff von Wahrheit haben, speziell, wenn sie aus ihrem Mund kommt. Und dass der Wahrheitsgehalt mit der Rauhheit des Tonfalls steigt.
 
._ut schrieb:

Naja, gerade eben nicht. Nehmen wir mal als Beispiel die 64bit, weil dort ihr beide (Coda und du) an bestimmten Punkten recht hatten:

Deine Behauptung:
- Der G5 kennt keinen "64bit"-Modus. Es ist egal was er zur Zeit rechnet. ->besser als x86_64

Codas Behauptung:
- Der G5 ist nicht anders als ein x86_64. Alles gleich.

Wahrheit:
- Der G5 unterscheidet zwischen 64bit und 32bit Modus und er muss auch in diesen umgeschaltet werden. Der "einzige" Unterschied ist, das beim G5 Treiber ruhig 32bit bleiben können. Beim x86_64 ist das eine Auflage von AMD, das das nicht geht.

Das bedeutet:
Der reine MACH-Kernel von OS X ist auf einem G5 64bit. Treiber dürfen dort aber 32bit bleiben, da es nur den reinen Kern (Prozesssteuerung, etc.) mit seiner Speicherverwaltung trifft. Daher die Aussage von Apple: "Es muss nicht alles 64bit sein". Alles drumherum ist dabei egal.



Das bedeutet in dem Sinne -> ihr beide habt falsch gelegen. Jedoch kommt jetzt der Unterschied. Coda hat sich bemüht die "Wahrheit" zu finden und akzeptiert diese auch. Du hast bist zum letzten (oder immer noch) DEINE eigene Meinung vertreten...

Und das zieht sich durch den ganzen Thread...
 
Was waren denn historisch betrachtet jeweils die Motive Apples für die Prozessorwahl, von 1976 bis heute?
 
Charles_Garage schrieb:
Was waren denn historisch betrachtet jeweils die Motive Apples für die Prozessorwahl, von 1976 bis heute?

Der 68k wurde genommen, weil er damals einfach schnell war. Schneller als damalige x86er...

Der PowerPC wurde danach genommen, weil es eine Entwicklung ist, an der Apple mitgearbeitet hat.

Der Intel wurde jetzt genommen, weil Steve Jobs das so wollte (klingt doof, ist aber so) und weil es lange Zeit keine performanten Notebook-Chips gab. Die gibt's erst jetzt langsam. Zudem mangelt es bei der PowerPC-Plattform an Weiterentwicklung...
 
-Nuke- schrieb:
Coda hat sich bemüht die "Wahrheit" zu finden und akzeptiert diese auch.
Genau davon kann ich überhaupt nichts sehen.


Coda ist hier um bei den Mac-Idioten rumzutrolllen. Und sein Auftreten hier ist an Erbärmlichkeit kaum zu überbieten.
 
._ut schrieb:
Genau davon kann ich überhaupt nichts sehen.

Coda hat es eingesehen, dass der G5 hier einen Vorteil hat. Du aber anscheinend nicht, dass der G5 doch nicht sooooo toll ist wie du behauptest...
 
Apple hat von Anfang an auf die Zusammenarbeit mit Motorola SPS und spaeter in der PPC Allianz auf Motorola SPS und IBM gesetzt. Es gab immer nur Prozessoren von diesen Firmen und der PPC wurde bis zum G3 in der Allianz gemeinsam entwickelt.

Der Wechsel von 68xxxxx zum Power PC war nicht mit einem Wechsel der Prozessorlieferanten verbunden
 
._ut schrieb:
Und sein Auftreten hier ist an Erbärmlichkeit kaum zu überbieten.

Sorry, aber du bist auch nicht gerade ein Paradebeispiel einer guten Diskussion.

Ich sag's mal vorsichtig: Du bist einfach zu stur. Alles was hier "behauptet" wurde, um deine Kommentare zu widerlegen, wurden allesamt mit Links zu M$, IBM, LinuxBIOS oder Intel bewiesen.

Von dir kam ein ziemlich schlechter Wikipedia-Quote und ein Link zu einem Propaganda-Artikel von Apple... Der Rest sind einfache Behauptungen, die auf annahmen beruhen. Sorry. Ist leider so.
 
Eine grundsaetzliche Bemerkung: Nur weil eine Quelle verlinkt ist macht das eine Aussage nicht per Definition richtiger - es macht sie je nach Quelle aber unter Umstaenden glaubwuerdiger :)
 
lundehundt schrieb:
Nur weil eine Quelle verlinkt ist macht das eine Aussage nicht per Definition richtiger - es macht sie je nach Quelle aber unter Umstaenden glaubwuerdiger :)

Wenn es um G5 geht, was ist da glaubwürdiger: IBM, oder ._ut?

Wenn es um BIOS-Systemen auf x86ern geht. Was ist glaubwürdiger: ._ut oder LinuxBIOS (welche lauffähige BIOS-Ersatz-Systeme anbieten)

Wenn es um PAE auf x86 geht, was ist glaubwürdiger: ._ut, oder M$, die es im System benutzbar haben, bzw. Coda der schon PAE-Anwendungen programmiert hat?

Was ist generell glaubwürdiger: ._uts Behauptung, oder die Behauptung eines anderen mit Link von oben?

Sorry ._ut ...
 
-Nuke- schrieb:
Der 68k wurde genommen, weil er damals einfach schnell war. Schneller als damalige x86er...

Der PowerPC wurde danach genommen, weil es eine Entwicklung ist, an der Apple mitgearbeitet hat.

Der Intel wurde jetzt genommen, weil Steve Jobs das so wollte (klingt doof, ist aber so) und weil es lange Zeit keine performanten Notebook-Chips gab. Die gibt's erst jetzt langsam. Zudem mangelt es bei der PowerPC-Plattform an Weiterentwicklung...

Apple hat Anfang der 90er auf den PPC gesetzt, weil das mitten im RISC-Hype war und alle Welt der Meinung war, dass CISC-Architekturen kein Entwicklungspotential mehr haben. Das hat sich im Nachinein nicht bestätigt und mittlerweile ist der Unterschied CISC/RISC weitgehend bedeutungslos geworden.
Jetzt setzt Apple auf Intel, weil es einfach die vernünftige Entscheidung ist: es ist ziemlich unklug, sich weiter an eine Prozessorplattform zu binden, bei der für beide existierenden Hersteller der PC-Prozessormarkt bestenfalls eine kleine Nische ist und deren Hauptinteresse woanders liegt. Für Intel sind dagegen die Prozessoren das Hauptgeschäft - und AMD springt sicher gerne ein, falls Intel mal keine so tolle Leistung bringt.

Gremlin
 
lundehundt schrieb:
Eine grundsaetzliche Bemerkung: Nur weil eine Quelle verlinkt ist macht das eine Aussage nicht per Definition richtiger - es macht sie je nach Quelle aber unter Umstaenden glaubwuerdiger :)

Ich habe ein wenig den Eindruck bekommen (aus deinen letzten Posts), dass du "parteiisch" bist! Das sollte IMHO aber gerade ein Mod nicht sein, denn sonst kann er IMHO seiner Aufgabe nicht gerecht werden.
Uneingenommen, liberal und offen für eine kritischen Diskussion sollte IMHO ein Mod sein und dieser nicht ablehnend gegenüber stehen oder diese zerreden!
 
ste^2 schrieb:
Naja, damals war der 68000er dem x86 AFAIR auch wirklich überlegen. Ich hatte ja auch einen Atari ST :D

Wobei der 68008 auch ein ziemlicher Krüppel war, aber immerhin, im Sinclar QL arbeitete er munter zusammen mit einen Intel 8049. Welcher von den beiden wohl am Misserfolg schuld war? *scherz* Das war beim QL das Quite Late, damals wurden sehr viele Bestellungen zurückgezogen und der C5 war zwar nett (bin mal damit gefahren), aber für den Markt viel zu früh. Da hat www.city-el.de mitlerweile mehr Erfolg, aber der C5 war stylischer.

mattmiksys schrieb:
Ich auch (schon auch ein Wegbereiter zum Mac, oder?)!
Das erinnert mich daran, dass ich viel, viel in 68000-Assembler programmiert habe (vor ein paar Jahren noch für den Dragonball). Mit einem Blick auf 8086-Assembler habe ich mir geschworen, das dort nie zu tun!

Ach komm, so schlimm ist das auch nicht. NOP gibts bei beiden. ;)


Zurück zu Sinclair, wenn Apple nicht das Schicksal teilen will, dann finde ich, das sie sich richtig entschieden haben. Denn ich sehe da durchaus (den iPod mal außen vor) einiges an Gemeinsamkeiten. Und vom Aussehen war der Spectrum Plus, QL etc. auch den anderen Brotdosen überlegen.


-Nuke- schrieb:
Der 68k wurde genommen, weil er damals einfach schnell war. Schneller als damalige x86er...

Er war auch verfügbar und deutlich günstiger.
 
ste^2 schrieb:
Ich habe ein wenig den Eindruck bekommen (aus deinen letzten Posts), dass du "parteiisch" bist! Das sollte IMHO aber gerade ein Mod nicht sein, denn sonst kann er IMHO seiner Aufgabe nicht gerecht werden.
Uneingenommen, liberal und offen für eine kritischen Diskussion sollte IMHO ein Mod sein und dieser nicht ablehnend gegenüber stehen!

Ich habe eine grundsaetzliche Bemerkung zu Quellenangaben gemacht und darauf hingewiessen, dass Quellenangaben Behauptungen glaubwuerdiger machen koennen. Warum du ausgerechnet daraus ableitest ich sei parteiisch weiss ich nicht.

Das ich einem langjaehrigen Mitglied dieser Community mit 8000 Beitraegen loayaler gegenueberstehe als jemand, der hier mit zumindest zweifelhaftem Interesse ein paar Beitraege zu einem Spezialthema postet um den Mac Idioten mal den Kopf zu waschen gehoert sicher auch zu den Aufgaben eines Moderators.

Meine Kritik richtet sich in erster Linie gegen die Art und Weise wie hier mit ._ut umgesprungen wird. Das ich ._ut als Mitglied dieser Community schaetze verletzt wohl kaum meine Pflichten als Moderator.

Wenn jemand ankuendigt, er habe noch etliche Nicks und IP Adressen in petto um einem Bann hier wirksam zu entgehen, der wird normalerweise ohne weitere Begruendung rausgeworfen.
 
Gremlin schrieb:
Apple hat Anfang der 90er auf den PPC gesetzt, weil das mitten im RISC-Hype war und alle Welt der Meinung war, dass CISC-Architekturen kein Entwicklungspotential mehr haben. Das hat sich im Nachinein nicht bestätigt und mittlerweile ist der Unterschied CISC/RISC weitgehend bedeutungslos geworden.
Jetzt setzt Apple auf Intel, weil es einfach die vernünftige Entscheidung ist: es ist ziemlich unklug, sich weiter an eine Prozessorplattform zu binden, bei der für beide existierenden Hersteller der PC-Prozessormarkt bestenfalls eine kleine Nische ist und deren Hauptinteresse woanders liegt. Für Intel sind dagegen die Prozessoren das Hauptgeschäft - und AMD springt sicher gerne ein, falls Intel mal keine so tolle Leistung bringt.

Gremlin


Im Prinzip war ja auch der TMS9900 "moderner" als viele andere Prozessoren, zu der Zeit gab es viele Versuche für neue Technologien und PowerPC war etwas ganz neues mit sehr großen Hype drumherum. Es gab kein Printmagazin das nicht darüber berichtete und damals wurde RISC immer mehr als "schneller" dargestellt und somit halt CISC überlegen. Damals war aber auch Geschwindigkeit das Primärproblem (man musste immer auf Anwendungen warten, sobald mal etwas gerechnet wird), sozusagen, heute stellt sich das nicht mehr so in den Maßen, da das Gesamtprodukt eben befriedigend sein muss. Es gibt also eine definierbare nötige Grundgeschwindigkeit und eine Menge Randfaktoren wie Effizienz etc. Computer sind aber zu einem gewissen Grad "lebendig", da häufig innerhalb relativ kurzer Zeiträume die Anfordernisse an die Hardware wachsen. Also gibt es auch eine gewisse Verpflichtung dem Rechnung zu tragen und aus meiner Sicht hat INTEL da z.Z. die beste Hardware dafür. "Den PowerPC" sehe ich persönlich als den modernen Zilog Z80 an, der im Prinzip ja nur ein Abkömmling des i8080 war, aber gerade bei isolierten Anwendungsfällen (Steueraufgaben etc.) sehr beliebt war.
 
Hier scheint wirklich vergessen zu werden, dass Apple ganz massgeblichen Anteil an der Allianz hatte, die den PPC entwickelt hat. Und der PPC 6100 (Pizzaschachtel) war der schnellste Desktop Rechner, den mal damals fuer den home Bereich kaufen konnte.
 
lundehundt schrieb:
Hier scheint wirklich vergessen zu werden, dass Apple ganz massgeblichen Anteil an der Allianz hatte, die den PPC entwickelt hat. Und der PPC 6100 (Pizzaschachtel) war der schnellste Desktop Rechner, den mal damals fuer den home Bereich kaufen konnte.

Sicher war Apple an der PPC-Allianz beteiligt - aber wohl kaum an der technischen Entwicklung der neuen Prozessoren. Dazu hatte Apple damals (genau wie heute) wohl kaum das Know How. Die technische Basis hat IBM mit ihrer POWER-Architektur geliefert, von der der PowerPC ein Ableger ist.
Der PPC war ja auch der x86er-Linie lange Zeit überlegen. So wirklich hat sich das erst geändert als zwischen AMD und Intel das Rennen um den Gigahertz-Prozessor losging, während der G4 jahrelang bei 500 MHz rumkrebste.

Gremlin
 
Thowe schrieb:
Ach komm, so schlimm ist das auch nicht. NOP gibts bei beiden. ;)

Ich habe damals auch bei x86er und 68k ein bisschen mit Assembler befasst - der 68000er Befehlssatz war im Vergleich zum 8086 geradezu ein Wunder an Eleganz und Einfachheit. Luxuriöse 16 32-Bit-Register und ein linearer Adressraum - der 8086er dagegen mit ganzen 4 allgemein verwendbaren Registern, die auch nur 16 Bit breit waren und dann noch das Rumgekrücke mit Segment- und Offset-Registern zur Speicheradressierung. Da hat sich Apple damals schon richtig entschieden, der 8086 war einfach keine Konkurrenz zum 68000er.

Gremlin
 
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