Time Machine - Backup Art ändern

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nowamused

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Hallo,

in den Systemeinstellungen steht:

Time Machine macht:
-Stündliche Backups für die letzten 24 Stunden
-Tägliche Backups für den letzten Monat
-Wöchentliche Backups, bis Ihr Backup Zielvolumen voll ist.

Ich verstehe nicht, warum noch die täglichen und wöchentlichen Backups gemacht werden. Wenn jede Stunde die Veränderungen gespeichert werden, dann ist das doch vollkommen ausreichend.

Weiß jemand, warum die täglichen und wöchentlichen Backups erstellt werden? Und wie kann ich einstellen, daß ausschließlich die stündlichen Backups erstellt werden. Ich sehe hier den Vorteil, daß ich mit relativ wenig Speicherplatz verhältnismäßig lange Zeitabstände sichern kann.

Vielen Dank für Eure Antworten und viele Grüße,

Timo
 
Ich habe es so verstanden, dass Time Machine aus den stündlichen Backups dann einen Tag macht.
Wie das mit den wöchentlichen Backups ist, habe ich auch nicht verstanden.^^
 
Die täglichen Backups ersetzten die stündlichen, die wöchentlichen die täglichen etc. D.h., es wird nach einem Tag werden die stündlichen Backups zu einem täglichen zusammengesetzt. Somit wird von einer Datei, die sich mehrmals täglich geändert hat, nur die letzte Version (denke ich mal, bin aber hier nicht sicher) im täglichen Backup gehalten, die anderen werden gelöscht. Das geschieht natürlich, um Speicherplatz zu sparen. Für die wöchentlichen und monatlichen Backups geschieht das analog dazu.
 
D.h., es wird nach einem Tag werden die stündlichen Backups zu einem täglichen zusammengesetzt.
Oh Gott.. wie oft muss ich diese unsinnige Forulierung hier denn noch lesen?
Da wird nichts 'zusammengefasst'.
Somit wird von einer Datei, die sich mehrmals täglich geändert hat, nur die letzte Version (denke ich mal, bin aber hier nicht sicher) im täglichen Backup gehalten, die anderen werden gelöscht.
Da liegst Du richtig. Um es genau zu sagen geht das aber noch viel einfacher: jede Stunde wird ein Backup gemacht und eines wieder gelöscht.. das von 'vor 24(bzw. 25) Stunden'. AUSSER dem ersten Backup des Tages. Das wird nicht gelöscht und bleibt damit das 'Tagesbackup'.
Das geschieht natürlich, um Speicherplatz zu sparen. Für die wöchentlichen und monatlichen Backups geschieht das analog dazu.
So wie jede Stunde das 'vor-24-Stunden'-Backup gelöscht wird, wird jeden Tag das 'vor-einem-Monat'-'Tagesbackup' gelöscht.. AUSSER dem ersten Backup der Woche.. in der Regel ist das das erste Stundenbackup von jedem Samstag. Die werden als 'Wochenbackup' so lange aufgehoben, bis kein Platz mehr auf der Platte ist... und dann wird damit begonnen, die ältesten davon zu löschen.
 
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Oh Gott.. wie oft muss ich diese unsinnige Forulierung hier denn noch lesen?
Da wird nichts 'zusammengefasst'.

Somit würde also eine Datei, die ich um 10:00 erstelle, um 10:30, 11:30, etc. gesichert wird und die um 15:00 wieder gelöscht wird, im täglichen Backup (nach Tagen) nicht enthalten sein? Das ist doch ein ziemlicher :mad: . Ich bin davon ausgegangen, dass beim täglichen Backup auch diese Datei noch enthalten sein würde, habe das aber bisher noch nicht verifiziert.
 
Ich bin davon ausgegangen, dass beim täglichen Backup auch diese Datei noch enthalten sein würde
Wenn dem tatsächlich so wäre, könnte man ja gelöschte Dateien nicht mehr rekonstruieren. :eek:

Ich probier das jetzt mal mit einer kleinen Text-Datei aus. Mal sehen, was so passiert und ob die Datei am Sonntag noch in der Sicherung ist.
 
Somit würde also eine Datei, die ich um 10:00 erstelle, um 10:30, 11:30, etc. gesichert wird und die um 15:00 wieder gelöscht wird, im täglichen Backup (nach Tagen) nicht enthalten sein? Das ist doch ein ziemlicher :mad: . Ich bin davon ausgegangen, dass beim täglichen Backup auch diese Datei noch enthalten sein würde, habe das aber bisher noch nicht verifiziert.
Wie sollte es denn sonst funktionieren? So wie du es die vorstellst könnte es nur funktionieren, wenn nie Backups gelöscht werden. Ansonsten müsste TM willkürlich und fehlerträchtig alle Tagesbackups zu einem zusammenfassen und das Backup in einem ggf. inkonsistenten Zustand zurücklassen.
 
Wie sollte es denn sonst funktionieren? So wie du es die vorstellst könnte es nur funktionieren, wenn nie Backups gelöscht werden. Ansonsten müsste TM willkürlich und fehlerträchtig alle Tagesbackups zu einem zusammenfassen und das Backup in einem ggf. inkonsistenten Zustand zurücklassen.

Naja, Sinn einer Datensicherung ist auch versehentlich gelöschte Dateien wiederherstellen zu können. Soviel Intelligenz für eine höhere Gewichtung von "letzte Änderung" gegenüber "gelöscht" sollte man für die Tageszusammenfassung erwarten dürfen. Am nächsten Tag kann die Datei ja verschwunden bleiben.
 
Naja, Sinn einer Datensicherung ist auch versehentlich gelöschte Dateien wiederherstellen zu können. Soviel Intelligenz für eine höhere Gewichtung von "letzte Änderung" gegenüber "gelöscht" sollte man für die Tageszusammenfassung erwarten dürfen. Am nächsten Tag kann die Datei ja verschwunden bleiben.
Wenn Du eine Datei heute erstellst und nach nur wenigen Stunden wieder löschst, kann sie ja wohl nicht so wichtig sein um langfristig im Backup Platz wegzunehmen.
Sie bleibt aber immerhin noch 24 Stunden nach dem Löschen verfügbar, weil sie ja in den entsprechenden Backups noch da ist. Wenn Du die Datei über Nacht 'leben läßt', dann landet sie im 'Tagesbackup' und bleibt somit einen Monat erhalten und wenn Du sie bis zum Wochenende (Samstag) leben läßt, dann bleibt sie dauerhaft erhalten (bis eben der Platz ausgeht und evtl. das betreffende Wochenbackup dran glauben muss).

Trotzdem muss ich doch mal alle hier, die Time Machine anscheinend für ein Wunderwerk halten darum bitten, ihren gesunden Menschenverstand zu aktivieren und einen Realitätscheck zu machen. Time Machine kann nicht _jede_ Änderung sichern und es kann auch nicht intelligent erkennen, ob eine nur wenige Stunden existierende Datei vielleicht doch in ferner Zukunft mal wichtig sein könnte. Wie soll sowas auch gehen? Was ist mit einer Datei, die Du am Tag 5 mal geändert hast? WAS soll Time Machine mit dieser Datei im 'Tagesbackup' machen? Es kann keine 5 Versionen in _eine_ Sicherung packen...
Time Machine erstellt "Snapshots" vom Zustand aller Dateien/Ordner zu einem bestimmten Zeitpunkt. Und für die langfristige Sicherung werden eben einzelne dieser Snapshots _behalten_ (und nicht irgendwie alle Snapshots über eine Magie erfordernde Intelligenz zusammengewürfelt) und die restlichen früher oder später gelöscht.
Man muss doch nur Time Machine ein paar Wochen (mehr als ein Monat...) laufen lassen und sich dann die noch vorhandenen Backups (und deren Zeitpunkte) anschauen. ICH habe dabei eben festgestellt, dass von jedem Tag immer ein Backup zwischen 0 und 1 Uhr existiert (bei ständig laufendem MacBook eben.. wer seinen Mac nachts schlafen legt oder ausschaltet wird eben immer irdendeine Zeit in der Stunde nach dem Einschalten feststellen) und dass es im Zeitraum vor mehr als einem Monat immer Backups vom Samstag sind.

Und bevor hier wieder gejammert wird, dass das alles ja so schlecht und unzureichend ist... WELCHES andere Backup-Programm kennt ihr denn, bei dem das besser ist? Ich kenne keins...
 
Wenn Du eine Datei heute erstellst und nach nur wenigen Stunden wieder löschst, kann sie ja wohl nicht so wichtig sein um langfristig im Backup Platz wegzunehmen.

Was ist an "versehentlich gelöschte Dateien" unverständlich?

WAS soll Time Machine mit dieser Datei im 'Tagesbackup' machen? Es kann keine 5 Versionen in _eine_ Sicherung packen...

Was ist an "letzte Änderung" für Tageszusammenfassung unverständlich?

Und bevor hier wieder gejammert wird, dass das alles ja so schlecht und unzureichend ist...

Warum wird hier wieder gleich die Jammerkeule ausgepackt, wenn man sich Gedanken über eine evtl. Verbesserung macht. Niemand sprach davon, dass TM schlecht ist.

WELCHES andere Backup-Programm kennt ihr denn, bei dem das besser ist? Ich kenne keins...

Deine Erfahrungen mit anderen Systemwelten ausserhalb Personal Computern scheinen nicht sehr ausgeprägt zu sein. :) ROLLBACK wäre ein Stichwort.

TimeMachine ist eine feine Sache, aber ich kenne keine Software, die nicht noch zu verbessern wäre. Ich hab es schon mal irgendwo geschrieben: Dank TM werden viele Benutzer das erste Mal überhaupt für Datensicherung sensibilisiert. Trotzdem sollte es erlaubt sein, über evtl. Schwächen zu diskutieren und ggf. eine Nachbesserung zu erwarten.


Edith meint noch:
Verschiedene Änderungsversionen einer Datei könnte man z.B. für die Tageszusammenfassung evtl. in ein Archiv packen.
 
Ich probier das jetzt mal mit einer kleinen Text-Datei aus. Mal sehen, was so passiert und ob die Datei am Sonntag noch in der Sicherung ist.

ok
Samstag
13:26 Datei erstellt -> gesichert
13:40 Datei geändert -> gesichert
14:40 Datei gelöscht

gestern Abend war die Datei in der Sicherung von 13:42 enthalten
jetzt sind in der TM noch zwei Sicherungen von Samstag gelistet, 02:19 und 21:06, Datei ist nicht mehr auffindbar. Ergo: versehentliches Löschen einer Datei am Tag der Erstellung kommt nicht so gut. :mad:
 
Deine Erfahrungen mit anderen Systemwelten ausserhalb Personal Computern scheinen nicht sehr ausgeprägt zu sein. :) ROLLBACK wäre ein Stichwort.

Was aber jetzt ein Rollback einer LUW (Logical Unit of Work) mit einem (wie auch immer gearteten) Backup zu tun hat würde mich jetzt schon interessieren.
Damit wird ausschließlich sichergestellt das ALLES was zu einem (Buchungs-) Vorgang zusammengehört auch gemeinsam in eine DB geschrieben wird.
Und das aus dem einfachen Grunde um die Konsistenz einer Transaktion zu gewährleisten.

--> Datensicherheit/Integrität ungleich Backup.

Das löschen einer Datei aus Deinem Dateisystem bringt das OS oder Deine Anwendungsdaten nicht in einen inkonsistenten Zustand.

Ist jetzt zwar OffTopic, aber man kann nicht immer alles stehenlassen wie es geschrieben wurde. Was Du eher meinst sind Mechanismen wie Archive Logs, Protokolldateien oder ähnliches, die allerdings auch nichts mit Backup im Sinne des "Verlustes" von Dateien zu tun haben. Da geht es um Datenbestände/Inhalte.

Grüße
Oetting
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist jetzt zwar OffTopic, aber man kann nicht immer alles stehenlassen wie es geschrieben wurde.

Mein Hinweis bezog sich auf

WELCHES andere Backup-Programm kennt ihr denn, bei dem das besser ist? Ich kenne keins...

und das es sehr wohl möglich ist, verschiedene Änderungen im Laufe des Tages zu speichern. Transaktionen sind ja nicht nur Buchungssätze, sondern auch Änderungen an Stammdaten. Das ein Rollback für Änderungen am Dateisystem nicht oder nur unzureichend geeignet ist, da sind wir uns einig. War nur ein Beispiel.

Das TM keine eierlegende Wollmilchsau ist, ist mir auch klar. Trotzdem halte ich diese Tageszusammenfassung für nicht ganz konsequent zu Ende gedacht (siehe mein Beispiel) und verstehe nicht ganz, wieso man solche Tatsachen hier aus irgendwelchen Ansichten zum Hersteller nicht diskutieren kann.

Aber ich bin ja schon still und werde mir eventuell parallel zu TM noch ein anderes Sicherungskonzept überlegen.
 
Das TM keine eierlegende Wollmilchsau ist, ist mir auch klar. Trotzdem halte ich diese Tageszusammenfassung für nicht ganz konsequent zu Ende gedacht
Sorry, aber Du kapierst es wohl nicht. Das Problem ist hier nicht, dass Apple etwas nicht zu Ende gedacht hat. Das Problem (und der Grund, weshalb ich die Vorgehensweise von Time Machine hier etwas genauer zu erklären versucht habe) ist, dass Leute (wie z.B. Du) da Sachen hineininterpretieren, die es so nicht gibt und die auch nicht von Apple beworben werden.
Es gibt stündliche, tägliche und wöchentliche Backups, mehr nicht. Von sowas wie "Zusammenfassungen" von Backups steht bei Apple nirgends was. Das ist eine Erfindung von irgendwelchen Leuten, die sowas immer wieder fälschlicherweise in Foren posten.
Und solche Postings verursachen bei weniger informierten Usern eine (falsche) Vorstellung davon, was Time Machine leisten kann und wiegt sie in einer Sicherheit, die SO nicht gegeben ist.

Aber ich bin ja schon still und werde mir eventuell parallel zu TM noch ein anderes Sicherungskonzept überlegen.
Da bin ich aber gespannt, welche Software Dir die gewünschte Revisionsfähigkeit (nichts anderes ist es, was Du weiter oben beschrieben hattest) bieten kann. Halte uns doch auf dem Laufenden.
Andererseits könntest Du natürlich auch einfach Dein Lösch-Verhalten etwas an das Sicherungsverhalten von Time-Machine anpassen und neue Dateien nicht sofort wieder löschen, sondern frühestens nach 24 Stunden oder einer Woche. Die nötigen Informationen habe ich ja bereits gegeben.
Ich habe mir jetzt eben angewöhnt, z.B. meinen Dowload-Ordner immer am Samstag mittag aufzuräumen.. da weiß ich sicher, dass die Dateien im wöchentlichen Backup von Time Machine noch lange auffindbar sein werden.
 
Sorry, aber Du kapierst es wohl nicht.
Andererseits könntest Du natürlich auch einfach Dein Lösch-Verhalten etwas an das Sicherungsverhalten von Time-Machine anpassen und neue Dateien nicht sofort wieder löschen,

Offenbar kapierst Du nicht um was es mir geht:

Dateien können auch mal versehentlich gelöscht werden., sei es aus eigenem Unvermögen oder innerhalb einer Teamarbeit.

Davon abgesehen, ich habe nirgendwo behauptet, dass Apple irgendwas beworben hat. Ich bin nun mal ein neugieriger Mensch und versuche auszuloten, was eine Software kann und was sie nicht kann. Und wenn ich feststelle, dass etwas vielleicht verbessert werden könnte, dann erlaube ich mir auch dies zu kommunizieren. Ob Dir das in den Kram passt oder nicht.

Ich (selber Entwickler) bin es gewohnt, Software auf die Möglichkeiten abzuklopfen, nur durch Evaluierung vermeidet man eigene Fehler, auch wenn das nicht in Deine Denkweise passt.

Von sowas wie "Zusammenfassungen" von Backups steht bei Apple nirgends was. Es gibt stündliche, tägliche und wöchentliche Backups
Warum muss eine Datei in einer stündlichen Sicherung aus der täglichen verschwinden? Und btw: wenn aus existierend 20 stündlichen Sicherungen eine tägliche generiert wird, nenne ich das sehr wohl eine Zusammenfassung. Es wäre zum Beispiel eine Option, auf diese tägliche Komprimierung zu verzichten und die Stundensicherungen zu behalten. Vom Platzbedarf her gesehen konnte ich bei mir jetzt keine großen Unterschiede feststellen.
 
Offenbar kapierst Du nicht um was es mir geht:

Dateien können auch mal versehentlich gelöscht werden., sei es aus eigenem Unvermögen oder innerhalb einer Teamarbeit.
Ja.. gegen Dummheit oder Schusseligkeit ist eben kein Kraut gewachsen. Da helfen dann nur Revisionskontrollsysteme oder Rollback-Verfahren. Sowas kostet aber viel Platz, den Otto-Normal-Macuser nicht unbedingt hat oder braucht.
Im Fall von versehentlich gelöschten neuen Dateien (nur solche sind bei Time Machine ja schon nach 24 Stunden verloren) kann in der Datei aber auch noch nicht soviel Arbeit drin gesteckt sein, dass man sie nicht nochmal neu machen könnte. Ältere Dateien findet man ja durchaus noch längere Zeit in den 'Tages-' oder 'Wochenbackups'

Davon abgesehen, ich habe nirgendwo behauptet, dass Apple irgendwas beworben hat.
Aber Du schreibst was von Tageszusammenfassungen. Du hast hier einfach eine völlig falsche Vorstellung von der Sache und setzt daher offensichtlich etwas voraus, das es nicht gibt.

Ich (selber Entwickler) bin es gewohnt, Software auf die Möglichkeiten abzuklopfen, nur durch Evaluierung vermeidet man eigene Fehler, auch wenn das nicht in Deine Denkweise passt.
Sorry.. ICH habe bereits begriffen, wie Time Machine funktioniert und welches die Möglichkeiten sind.
Vielmehr ist es Deine Denkweise, die ganz einfach nicht der Realität entspricht. Meiner Ansicht nach gehört zur Evaluierung in erster Linie 'Probieren und Beobachten' und nicht 'Hineininterpretieren'.
Anstatt irgendwelche Vorgänge oder Mechanismen (-> Zusammenfassungen) vorauszusetzen und zu erwarten, solltest Du viel einfacher nur _beobachten_... und zwar den Inhalt des Backup-Ordners bzw. die Daten und Uhrzeiten der einzelnen Sicherungen, die Du mit Time Machine durchblättern kannst.

Warum muss eine Datei in einer stündlichen Sicherung aus der täglichen verschwinden?
Weil sie zum Zeitpunkt der 'täglichen Sicherung' bereits gelöscht war. Die 'letzte Änderung' des Tages war eben das Entfernen der Datei und DIESER Zustand wird gesichert. Nach dem Löschen hast Du 24 Stunden Zeit, Dein Versehen zu bemerken. Andernfalls musst Du eben die paar Stunden, die Du an der Datei gearbeitet hast, nochmal neu investieren.

Und btw: wenn aus existierend 20 stündlichen Sicherungen eine tägliche generiert wird, nenne ich das sehr wohl eine Zusammenfassung.
Nenn' es wie Du willst. Was Du da beschreibst ist ein Vorgang, der NICHT stattfindet. Es GIBT KEINE 'Zusammenfassung' und es wird auch nichts neues 'generiert'. Das ist ein Hirngespinst von Dir. Leider bist Du da nicht alleine und überall im Netz liest man diesen Quatsch andauernd wieder.

Es wäre zum Beispiel eine Option, auf diese tägliche Komprimierung zu verzichten und die Stundensicherungen zu behalten. Vom Platzbedarf her gesehen konnte ich bei mir jetzt keine großen Unterschiede feststellen.
Das kommt sehr auf das Verhalten an. Wenn ich z.B. täglich gigabyteweise Filme aus dem Internet runterladen und dann sofort auf DVDs brennen würde, dann wäre meine Sicherungsplatte in kürzester Zeit voll, selbst wenn ich die Dateien nach dem Brennen sofort löschte.

Time Machine ist eine Kompromisslösung und muss zwischen absoluter Datensicherheit, einfacher Bedienung und Kosten (->Plattenplatz) irgendwie die Waage halten. Meiner Ansicht nach tut es das für 95% aller Benutzer sehr gut.. und besser als alle anderen auf dem Mac verfügbaren Systeme.


SO.. und jetzt nochmal GANZ GENAU zum Mitschreiben für ALLE... vielleicht kapiert Ihr dann endlich, was Time Machine macht. Und wenn ich da von 'Stempeln' schreibe, dann ist das natürlich nicht wirklich so. Die Stempel stehen nur für bestimmte Regeln, nach denen sich Time Machine richtet.
Ich hoffe es wird gleich klarer...

1.) Time Machine macht NUR stündliche Backups. Es gibt was die Sicherung der Daten betrifft KEINEN Unterschied zwischen Stunden-, Tages- und Wochenbackups. Es wird immer der Zustand gesichert, der zum Zeitpunkt des Backups auf dem System war.
2.) Jedes stündliche Backup bekommt von Time Machine (bildlich gesprochen) einen Stempel versehen.
3.) Auf diesem Stempel steht der Zeitpunkt, zu dem dieses Backup wieder GELÖSCHT werden soll.
4.) -> Der Unterschied zwischen Stunden-, Tages- und Wochenbackups besteht NUR darin, WANN das betreffende Backup wieder GELÖSCHT wird.
- ein normales 'Stunden-'Backup bekommt einen Stempel mit 'jetzt+24 Stunden'
- das ERSTE Backup des TAGES bekommt einen Stempel 'jetzt in einem Monat'
- das ERSTE Backup der WOCHE (das ist das erste Backup, das nach dem Wechsel von Freitag auf Samstag gemacht wird) bekommt einen Stempel 'wenn kein Platz mehr auf der Sicherungsplatte ist'.

Vielleicht ist ja JETZT klar, dass es keine 'Zusammenfassungen' gibt und warum eine Datei, die nur wenige Stunden existiert hat, nach 24 Stunden wirklich weg ist... die Backups in denen sie enthalten ist, tragen eben nur '24-Stunden-Stempel'.


Achja... noch was allgemeines zu Time Machine:

Dieses Prinzip und damit der gesamte Gedanke hinter Time Machine sind absolut nichts neues. Mein Linux-Server in der Firma sichert mit der Freeware "Dirvish" schon seit Jahren genau nach dem selben Prinzip... nur dass es da keine stündlichen Backups gibt sondern nur tägliche. Aber es gibt unterschiedliche Verfallsdaten für die täglichen, sonntäglichen und 'am ersten des Monats'-Sicherungen, die Backups selber basieren wie bei Time Machine jeweils auf dem vorhergehenden Backup und der Speicherplatz wird ebenfalls über Hardlinks sehr effektiv genutzt. Apple ist da nur noch einen Schritt weiter gegangen und hat das Filesystem aktuell so erweitert, dass auch Hardlinks auf Verzeichnisse möglich sind.


So.. ich hoffe, ich habe damit nicht zu viele Leute auf die Palme gebracht oder gelangweilt ;-) Und immer schön sichern...
 
@Fidel68

Danke für die Erklärung, mit etwas weniger "von oben herab" und "Du dummes Menschlein" wäre es noch besser gewesen.
 
Das heißt:
Die Stündlichen Backups kann ich bis 24 Stunden einsehen, ehe sie gelöscht werden.

Die Tagebackups kann ich innerhalb eines Monates einsehen, eher sie gelöscht werden.

Danach können nur noch die Wochen eingesehen werden bis die Platte voll ist.

Richtig??

Macht Time Machine auch Alias wenn die Datei nicht verändert wurde? Würde ja keinen Sinn machen immer und immer wieder die gleiche Datei zu spechern.???
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht Time Machine auch Alias wenn die Datei nicht verändert wurde? Würde ja keinen Sinn machen immer und immer wieder die gleiche Datei zu spechern.???

Auch schon x-mal geklärt. Natürlich macht es das.
 
Hallo,

ich habe diesen Thread bisher mit Interesse verfolgt. Nicht zuletzt wegen des spannenden (und lehrreichen) Dialogs ;) . Ich nutze noch Tiger und meine bisherige Strategie, wöchentlich bootbare Klone auf alternierend USB-HDs zu erstellen und dazwischen (manuelle) inkrementelle Backups auf einer zusätzlichen HD werde ich auch weiterhin beibehalten. Auch wenn ich zu 10.5 wechseln werde. Meine Dateien sind mit einfach zu wichtig (bzw. meine Arbeit die drinnsteckt) als das ich auf ne Lösung vertraue von der ich nicht weis wie zuverlässig sie im "Ernstfall" ist. Ich denke aber das TM ne gute Lösung für Benutzer ist, die sich bisher keine Gedanken über Backups gemacht haben. Gibt ja genug Threads hier von Leuten, denen wichtige Daten abhanden gekommen sind und die nach Möglichkeiten des Rekonstruierens forschen ...

@Fidel68: Gibt es denn eine Möglichkeit, jedem Backup den Stempel "Erst löschen wenn Festplatte voll" zu geben ?


gruss

André

P.S. TM ist dennoch eins der Features auf die ich mich freue.
 
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