SMB-Laufwerk über das Internet erreichen - Möglich? Wie gehts?

Cadel

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mahlzeit.

kann ich ein smb-laufwerk auch irgendwie übers internet erreichen?

also cmd + k -> smb://192.168.x.x
funktioniert im lan super
die platte erscheint auf dem desktop als netzlaufwerk und ich kann ganz normal auf sie zugreifen. alles bestens.

dasselbe würde ich jetzt aber gerne auch von auswärts über das internet schaffen.
geht das irgendwie?

ich hab mal aus dem blauen dunst heraus
smb://meine.internet.ip
versucht. das klappt schonmal nicht.

muss dafür irgendwas im router freigemacht werden?
 
am router muss der port für das smb protokoll an den rechner im internen LAN geforwardet werden wo der server läuft. aber ich würd das eher mittels VPN lösen. du willst doch nicht dass deine daten von aussen so frei zugnglich sind und unverschlüsselt übers internet transportiert werden, oder?
 
und welcher port ist der port "für den smb-dienst"? das ist doch die frage...

wiki sagt:
In TCP/IP-Netzwerken lief SMB ursprünglich über den NetBIOS-Port 139 und die Namensauflösung erfolgte mittels WINS. Zur Zeit läuft SMB auch als Dienst microsoft-ds über den Port TCP/UDP 445.
aber weder mit port 445 noch mit 139 hab ich erfolg übers netz.

das würd doch dann so aussehen oder nicht?

smb://die.internet.ip:445 bzw :139

das geht jedenfalls nicht.

vpn versteh ich noch weniger. das ist ein buch mit sieben siegeln. und wenn ich mir irgendwelche anleitungen oder erklärungen dazu ansehe krieg ich angst, weil irre kompliziert.

reicht doch (mir jedenfalls) wenn ich nach benutzername und passwort gefragt werde, bevor das netzlaufwerk auf dem desktop angezeigt wird.
 
vpn versteh ich noch weniger. das ist ein buch mit sieben siegeln. und wenn ich mir irgendwelche anleitungen oder erklärungen dazu ansehe krieg ich angst, weil irre kompliziert.

reicht doch (mir jedenfalls) wenn ich nach benutzername und passwort gefragt werde, bevor das netzlaufwerk auf dem desktop angezeigt wird.

Logindaten ohne Verschlüsselung? Datentransfer ohne Verschlüsselung? Mhm, reicht sicher. :no:

Gründe dass es nicht funktioniert:
- Ports nicht richtig weitergeleitet (nicht nur TCP, auch UDP)
- Firewall blockt die Zugriffe
- Samba redet nicht mit IPs ausserhalb des eigenen Netzwerks, was sagt die SMB config?

Was sagt...
...das smb-log?
...telnet bei Verbindungsversuch?
...das Routerlog?
...das Firewallog?
...ein Portscan, sind die Ports überhaupt sichtbar?

Ist im Grunde allerdings auch völlig unwichtig wieso es nicht funktioniert, SMB hat in offenen Netzen nichts verloren, genau dafür gibt es VPN et. al.

OpenVPN ist nicht wirklich schwierig einzurichten, es gibt mit Tunnelblick auch einen sehr netten OS X Client. Ohne sich auch nur ansatzweise damit zu beschäftigen sieht es natürlich kompliziert aus. Alternativ wenigstens SFTP, dann kannst du aber gleich OpenVPN installieren, das nimmt sich nicht viel.

Anleitungen gibt's jede Menge, guter Start ist das OpenVPN Howto, das bisschen Terminalgekloppe ist nicht wirklich schwierig. Dieser Artikel bei heise Netze liefert auch einen ganz guten Überblick was man eigentlich macht, speziell um OS X geht es auch hier
 
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sowohl tcp als auch udp sind korrekt weitergeleitet.
was die "smb config" sagt, weiss ich nicht, weil ich nicht weiss was das ist.
dasselbe gilt für de ganzen kram aus deinem zweiten block.

tunnelblick hatte ich mir gestern schon angeguckt und installiert. bin daran dann gescheitert. auch lektüre dazu versteh ich keinen meter.

Ohne sich auch nur ansatzweise damit zu beschäftigen
und
an merkbefreite Lemminge
schönen dank auch.

ich HABE versucht mich mit vpn auseinanderzusetzen. deine links habe ich mir bereits gestern schon zu gemüte geführt (welche ich übriegns auch ganz gut selbst gefunden habe ;) )
ich raff es aber nicht einfach nicht.
wenn das so toll easy einfach ist, dann erklärs mir doch bitte.

wie gesagt.. dieses tunnelblick hab ich schon nicht geschnallt und dieses howto erst recht nicht.

soll leopard nicht einen integrierten vpn-client/server haben?
falls ja, was fang ich damit an?

am besten wird wohl sein, ich vergesse einfach mein vorhaben meine festplatte, die am rechner zuhause hängt, von unterwegs aus erreichen zu wollen.
 
Die (inzwischen entfernten, dafür etliche Links ergänzten) Lemminge bezogen sich darauf, dass dieses Forum bei Google sehr oft sehr weit oben steht und ich finde es unverantwortlich bei solchen Vorhaben auch noch Support zu leisten, weil es nichts bringt, Dinge zum Laufen zu bekommen, die besser gar nicht erst laufen sollen

Was du vorhast ist eben mit Klickbunti nicht so einfach zu erledigen, ein bisschen Verständnis der zu Grunde liegenden Dienste und Configfiles ist halt mal Vorraussetzung, dafür gibt es für den kompletten OS X Unterbau aber auch ausgezeichnete Dokumentationen. Tunnelblick ist wie ich schon schrieb auch nur ein Client, kein VPN Server, den man per Drag & Drop installieren kann.

Ich sagte auch nicht dass es total easy ist, es ist aber auch kein Hexenwerk und wenn man sich erstmal ein paar Tutorials angesehen hat versteht man auch was man macht. Zu OpenVPN gibt es inzwischen übrigens auch ein paar ausgezeichnete Bücher.

Wenn es nur um einfachen Filetransfer geht - RealVNC Enterprise unterstützt das auch über verschlüsselte Verbindungen, kostet aber. Wenn du aber einen bequemen Weg suchst, komplette Verzeichnisinhalte übers Web an allen möglichen Rechnern zugänglich zu machen wirst du um VPN nicht herumkommen, SFTP mit Abstrichen bei der Usability würde auch funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wills gar nicht an allen möglichen rechnern der welt zugänglich machen, sondern nur an dem ibook, das ich mit mir rumschleppe.
wahrscheinlich läuft das technisch aber aufs gleiche hinaus, oder?

meine grundidee war folgende:
ich habe hier in meiner wohnung einen imac c2d mit leopard stehen. an diesem imac hängt eine externe fat32-platte.
diese fat32-platte würde ich gerne über das internet hinweg mit meinem ibook g4 (ebenfalls leopard) als netzwerkfestplatte erreichen können, egal wo ich mich gerade befinde (verbindung zum internet natürlich vorrausgesetzt)
falls ich mal was an daten zuhause vergessen hätte, könnte ich es mir so wenigstens noch eben von meiner platte kopieren.

ich bin laie und absolut fachfremd (ich bin sozialarbeiter, fachfremder gehts gar nicht :D)
mein "fachwissen" (hüstel) in sachen computer hab ich mir in meiner freizeit aus reinem hobby-wissendurst angeeignet.
hab also keinerlei echte ausbildung in der hinsicht.

ich habe mich schon in so einiges reingefuchst, aber dieses vpn übersteigt einfach meinen horizont.
und darum denke ich so langsam, dass ich lieber meinen simplen wunsch streiche, wenn es bedeutet, dass ich da ein halbes informatik-studium für hinlegen muss.
ich werd nicht davon sterben, wenn ich die platte nicht übers internet erreichen kann. muss ich mir halt weiterhin (wie bisher halt auch) vorher überlegen, was ich mir davon auf das ibook kopiere, bevor ich losfahre.

wäre nur halt schön gewesen. tja. man kann nicht alles haben.
 
Ich bin Mediaplaner und habe Kommunikationswissenschaft studiert, auch wenn es sich technisch anhört eine Sozialwissenschaft und von der IT soweit weg wie dein Job, von daher mal gleiche Vorraussetzungen ;)

Wie gesagt, wenn dir das alles zuviel Gefrickel ist - RealVNC Enterprise kostet um die $50 und sollte für deine Zwecke ausreichen. Gibt afaik auch eine Testversion, sieh dir das mal an. Und wenn du ohnehin 2 Macs betreibst - .mac und back to my mac mit Leo keine Lösung?
 
.mac kostet geld. geld das ich nicht habe :D
 
Tja, kostenpflichtig, nicht plattformunabhängig und mir persönlich zu wenig dokumentiert. Wenns nix kosten soll bleibt nur Frickelei :p

Ich hab OpenVPN bei mir nur unter Linux laufen falls ich am WE Zeit finde werde ich das mal unter OS X installieren und eventuell ein kleines Tutorial schreiben.

Edit: oder auf das von Azathoth verweisen :)
 
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