Welche SSD Festplatte für ein MacBook Pro?

Im täglichen Umgang mit den SSDs sind die Zugriffszeiten wesentlich entscheidender als die Transferrate.
Ich habs hier schonmal irgendwo geschrieben: Mein MBP mit SSD fühlt sich deutlich schneller an, als mein 2x2,8er MacPro. Klar, was Rechenleistung angeht zieht er davon, aber bei der täglichen Arbeit bringt das nicht die Nudel.

War glaube ich nur ein kleines Missverständnis. "Lesegeschwindigkeit" war wohl das falsche Wort - ich meinte damit auch die Geschwindigkeit beim lesen vieler kleiner Dateien (random) und natürlich gibt es auch praktisch keine Verzögerung, da die Zugriffszeit fast =0 ist.
Dass die sequentielle Lesegeschwindigkeit keine grosse Rolle spielt stimmt vollkommen. (zumindest bei mir nicht).
 
zu implizieren, das eine gemachte Aussage automatisch ins Gegenteil verkehrt wird, wenn man negiert - das ist epic fail (ich beziehe das auf:
"ergibt sich kein größerer Vorteil WENN man Backups macht"). Du erliegst
hier dem Irrglauben, einen Umkehrschluß machen zu können. Das ist hier
aber nicht gegeben, denn wenn sich kein größerer(!) (zunehmender)
Vorteil ergibt (du siehst ja schon, er verwendete ein gesteigertes Adjektiv)
, heißt es im Umkehrschluß nicht, das sich EIN Vorteil ergibt,
wenn man denn keine Backups anlegt. Das materiell zu implizieren läßt hier
Kausalitäten außer acht. Wenn es regnet, ist die Straße naß.
Das läßt noch nicht den Umkehrschluß zu: Straße naß - es muß also regnen

Na Danke für die Logiklektion ;) ... Hier nochmal der Originalbeitrag:

[Dass bei SSDs keine Daten verloren gehen] ist aber kein sehr grosser Vorteil, wenn man regelmässig backups macht.

Unter Anwendung gesunden Menschenverstands bei Berücksichtigung des Kontextes und der alltagssprachlichen Verwendung von "wenn" (!), lässt sich meiner Auffassung nach folgende Aussage durchaus daraus "folgern", bzw. schwingt zumindest nach meinem Sprachgefühl völlig automatisch mit:

"[Dass bei SSDs keine Daten verloren gehen] ist ein großer Vorteil, wenn man nicht regelmäßig Backups macht. "

Wenn ich der einzige sein sollte, der das so empfindet, will ich das aber gern akzeptieren... :)

Streng logisch ist mir hierbei auch klar, dass aus A->B lediglich NOT(B) -> NOT(A) folgt, aber nicht etwa das von mir benutzte NOT(A) -> NOT(B), nur wir sitzen ja hier nicht im Logikkurs und hantieren auch nicht mit zusammenhangslosen Aussagen ?! Um bei Deinem Beispiel zu bleiben habe ich aus "Wenn es regnet ist die Straße nass" zu "Wenn es nicht regnet ist die Straße trocken" gefolgert, was natürlich im Allgemeinen nicht korrekt ist, wobei das "wenn" in der Alltagssprache in anderem Kontext wie gesagt diese Umkehr oft zulässt und meistens eher als "nur wenn" gemeint ist, bspw. bei "Du kriegst Nachtisch, wenn Du die Hauptmahlzeit aufisst".
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Anwendung gesunden Menschenverstands bei Berücksichtigung des Kontextes und der alltagssprachlichen Verwendung von "wenn" (!), lässt sich meiner Auffassung nach folgende Aussage durchaus daraus "folgern", bzw. schwingt zumindest nach meinem Sprachgefühl völlig automatisch mit:

"[Dass bei SSDs keine Daten verloren gehen] ist ein großer Vorteil, wenn man nicht regelmäßig Backups macht. "

Da stimme ich Dir zu - allerdings sollte man um Missverständnissen vorzubeugen noch hinzufügen, dass der entscheidende Vorteil einer SSD ganz woanders liegt. Ausserdem bezog sich das nur darauf, wie ich meinen Laptop benutze (fast jeden Tag zu Hause ein Backup). Wer viel reist und dabei arbeitet ist mit einer SSD sicher auch in Bezug auf Ausfallsicherheit sehr gut beraten (Mal vorausgesetzt, man muss nicht jede Mark umdrehen).
 
Genau das meine ich aber eben nicht:

"[Dass bei SSDs keine Daten verloren gehen] ist ein großer Vorteil, wenn man nicht regelmäßig Backups macht. "
-------

Das kann ich unterschreiben. Die Aussage ist klar und eindeutig.
Wie du aber ja auch selbst schon festgestellt hast, folgert hieraus nicht:

-------
es entsteht leicht der Eindruck, dass keine Backups mit SSDs nötig wären bzw:
...dass sich ein Vorteil ergibt, wenn nicht regelmäßig Backups gemacht werden..
-------

Das kannst du aber aus der Aussage nicht herleiten. Im Kontext der Aussage
ergibt sich vielmehr, das man "im Falle des Falles" einen Vorteil haben könnte,
da noch lesbare Daten vorhanden sind, was im Falle eines Headcrashs bei einer
HDD sicher zum Totalverlust derselben führen würde.

Da kannst du aber nicht reininterpretieren, das die Empfehlung ist, auf Backups
zu verzichten, da man ja ohnehin nicht mit Datenverlust rechnen muß. Das denkst
du da hinein, ist aber nirgendwo so ausgesagt worden (und wäre auch inhaltlich
nicht richtig, aus den von mir bereits angeführten Gründen)

-------
Aus dieser Aussage lässt sich folgern, dass sich ein Vorteil ergibt, wenn
nicht regelmäßig Backups gemacht werden, bzw. es entsteht leicht der
Eindruck, dass (zumindest zur Prävention gegen Gerätefehler) keine Back-
ups mit SSDs nötig wären.
-------

Das man viel hineininterpretieren KANN aber nicht sollte, kann ich dir mal an
einem weiteren Beispiel aufzeigen:

------
…das sich ein Vorteil (welcher? Das keine Daten verloren gehen!) ergibt, wenn
NICHT regelmäßig Backups gemacht werden.

Das heißt:

WENN regelmäßig Backups gemacht werden, ergibt sich der Vorteil NICHT (das keine Daten verloren gehen)?
Also schlussfolgere ich daraus -> Mache ich Backups, dann droht Datenverlust??

Denk mal drüber nach, ob das so Sinn machen kann - ich denke nicht...

Um mal bei deinem eigenen Beispiel zu bleiben:

Du kriegst Nachtisch, wenn Du die Hauptmahlzeit aufisst

- bedeutet im Umkehrschluß aber nicht, das du keinen Nachtisch
bekommst, wenn du die Hauptmahlzeit nicht essen magst.

Wobei das hier ja sogar zugegebenermaßen schon eher hinein-
interpretiert werden könnte - immerhin ist das Beispiel so gewählt,
das Trigger A->Trigger B; Zumindest die Intention dahinter lässt
das erahnen..

Wir sollten das jetzt aber besser via PM weiterführen… eigentlich
ist das doch alles OffTopic..

Denn der wirklich wichtige Kern ist doch:

BACKUPS SIND WICHTIG - IMMER
 
[...]
"[Dass bei SSDs keine Daten verloren gehen] ist ein großer Vorteil, wenn man nicht regelmäßig Backups macht. "
[...]kann ich unterschreiben. Die Aussage ist klar und eindeutig.
Wie du aber ja auch selbst schon festgestellt hast, folgert hieraus nicht:

-------
es entsteht leicht der Eindruck, dass keine Backups mit SSDs nötig wären bzw:
...dass sich ein Vorteil ergibt, wenn nicht regelmäßig Backups gemacht werden..
-------
[...]Da kannst du aber nicht reininterpretieren, das die Empfehlung ist, auf Backups
zu verzichten, da man ja ohnehin nicht mit Datenverlust rechnen muß. Das denkst
du da hinein, ist aber nirgendwo so ausgesagt worden (und wäre auch inhaltlich
nicht richtig, aus den von mir bereits angeführten Gründen)[...]
[...]
------
Das man viel hineininterpretieren KANN aber nicht sollte, kann ich dir mal an
einem weiteren Beispiel aufzeigen:

------
…das sich ein Vorteil (welcher? Das keine Daten verloren gehen!) ergibt, wenn
NICHT regelmäßig Backups gemacht werden.

Das heißt:

WENN regelmäßig Backups gemacht werden, ergibt sich der Vorteil NICHT (das keine Daten verloren gehen)?
Also schlussfolgere ich daraus -> Mache ich Backups, dann droht Datenverlust??

Denk mal drüber nach, ob das so Sinn machen kann - ich denke nicht...[...]

BACKUPS SIND WICHTIG - IMMER

Jetzt habe ich das Gefühl, Du verstehst mich absichtlich falsch. Natürlich wollte ich nicht behaupten, dass gesagt wurde es ergebe sich ein Vorteil durch das fehlende Backup, wenn nicht regelmäßig Backups gemacht werden, oder dass gar eine Empfehlung dazu ausgegeben worden wäre keine Backups zu machen, sondern ich behauptete dass gesagt wurde es ergebe sich ein sehr großer Vorteil durch die Datensicherheit von SSDs, wenn nicht regelmäßig Backups gemacht werden. Ich war davon ausgegangen, dass der Bezug von "Vorteil" klar wäre, aber vielleicht hätte ich das explizit schreiben sollen.

Diese Aussage finde ich eben problematisch (weil ich von der Datensicherheit nicht so überzeugt bin), denn damit lässt sich meiner Meinung nach leicht rechtfertigen, bzw. meine Formulierung war, "es entsteht leicht der Eindruck [dass es in Ordnung wäre]", weniger Wert auf Backups zu legen, wenn SSDs benutzt werden im vgl. zu HDDs, wenn man nur Angst vor Gerätefehlern hat. Das ist ja wohl nicht besonders weit hergeholt ?!

Diese Einstellung halte ich gerade für einen Fehler, und Du ja offensichtlich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ob das die beste SSD wäre weiß ich nicht, aber mit 230€ für 128gig wäre das zumind. die günstigste:
http://www.kingston.com/ssd/v-series.asp

Was mir daran nur ziemliche Kopfschmerzen bereitet ist dass da steht die verbraucht 5,5W bei Aktivität..

Also ein 13'' Mac Book Pro hat eine 55Wh Batterie und hält damit 10h d.h. das gesamte MacBook verbraucht soviel wie die Platte alleine :eek:
 
hallo, ich habe ein mbp late 06 2,33 ghz core2duo, mit sata 150 , kann ich da auch eine ssd einbauen
 
Also ob das die beste SSD wäre weiß ich nicht, aber mit 230€ für 128gig wäre das zumind. die günstigste:
http://www.kingston.com/ssd/v-series.asp

Was mir daran nur ziemliche Kopfschmerzen bereitet ist dass da steht die verbraucht 5,5W bei Aktivität..

Also ein 13'' Mac Book Pro hat eine 55Wh Batterie und hält damit 10h d.h. das gesamte MacBook verbraucht soviel wie die Platte alleine :eek:

10 Stunden ist die maximale Laufzeit. Wenn das MBP volle Leistung liefert wird es nicht mal Ansatzweise 10 Stunden schaffen, da dann allein die CPU was im 2-stelligen Bereich verbraucht ;)

hallo, ich habe ein mbp late 06 2,33 ghz core2duo, mit sata 150 , kann ich da auch eine ssd einbauen

Grundsätzlich ja. Jedoch sind max. 150 MB/s (theoretisch) möglich. Du kannst also die maximalen Lese- und jenachdem auch Schreibraten nicht nutzen, profitierst aber sonst von den Vorteilen einer SSD.
 
Ich hab eine Supertalent Ultradrive GX2 (Indilinx Controller) im MBP. Recht preisgünstig, ultraschnell; ich hab das Gerät seit Anfang Dezember - keinerlei Probleme.
 
10 Stunden ist die maximale Laufzeit. Wenn das MBP volle Leistung liefert wird es nicht mal Ansatzweise 10 Stunden schaffen, da dann allein die CPU was im 2-stelligen Bereich verbraucht ;)

Ja aber der wird ja nicht permanent volle Leistung geben und eingl. wollte ich jetz mal zur Abwechslung ein Laptop laufen das so lange hält wie es auf der Packung steht :D Und wo man mit einer Akkuladung mehr machen kann als bis zur nächsten Steckdose rennen ^^

Wenn der mit einer normalen HDD 10h bei "Internet Surfen per WLAN" schafft dann sollte der das nach Möglichkeit auch mit einer SSD hinbekommen.


Ich hab eine Supertalent Ultradrive GX2 (Indilinx Controller) im MBP. Recht preisgünstig, ultraschnell; ich hab das Gerät seit Anfang Dezember - keinerlei Probleme.

Hat sich die Akkulaufzeit nennenswert verändert wo du die umgetauscht hast? Hast du da ein (gefühlsmäßigen) Vergleich?
 
wann gehen endlich die Preise runter?
 
Hat sich die Akkulaufzeit nennenswert verändert wo du die umgetauscht hast? Hast du da ein (gefühlsmäßigen) Vergleich?

Nicht wirklich merkbar, würde ich sagen - das MBP hielt davor und danach 6 - 7 Stunden. Allerdings ist die Lesegeschwindigkeit schon phantastisch, insofern ist die SSD ein echter Gewinn.
 
hallo, ich habe ein mbp late 06 2,33 ghz core2duo, mit sata 150 , kann ich da auch eine ssd einbauen

Ja, ist kein Problem. Die Schreib/Lesegeschwindigkeit wird nicht über ca. 120-150 MB/s kommen (ist aber IMO meistens irrelevant), aber alle anderen Vorteile hast Du genauso (vor allem hohe random reads bei kleinen Dateien, niedrige Zugriffszeiten, Ausfallsicherheit)
Der Einbau geht wie bei jeder anderen Festplatte. Die SSD schaltet automatisch auf sata150.
Nicht wirklich merkbar, würde ich sagen - das MBP hielt davor und danach 6 - 7 Stunden. Allerdings ist die Lesegeschwindigkeit schon phantastisch, insofern ist die SSD ein echter Gewinn.

Ich denke auch, dass der Vergleich meistens ein bisschen hinkt. Schliesslich ist der relevante Wert, wie viel ARBEIT man mit einer Akkuladung erledigen kann, und nicht wieviel ZEIT das Ding an bleibt. Da man mit SSD viel schneller Arbeiten kann (ich zumindest) steigt der Quotient Leistung/Akkuverbrauch mit dem Einbau einer SSD immens. Das hängt aber davon ab, womit und wie man vor allem arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Glaubt Ihr, dass der nachträgliche Austausch der HDD gegen eine, nicht von Apple werksmäßig verbaute, SSD (Intel Postville 160 GB) die angegebene 10 h (in der Praxis 8-9 h) beeinträchtigen und verkürzen ?
Vielleicht, dass diese mehr Strom verbraucht?

Grüße
 
Glaubt Ihr, dass der nachträgliche Austausch der HDD gegen eine, nicht von Apple werksmäßig verbaute, SSD (Intel Postville 160 GB) die angegebene 10 h (in der Praxis 8-9 h) beeinträchtigen und verkürzen ?
Vielleicht, dass diese mehr Strom verbraucht?

Grüße

Da ändert sich nichts. Negativ! Vorallem bei der postville nicht!
 
Hab die Postville hier im letzten MacBook Pro 13" eingebaut und konnte keine Veränderung feststellen. Wenn ich nur programmiere und WLAN aktiviert ist, schaffe ich weiterhin ~8 Stunden. Das war vorher nicht anders.
 
Wenn sich an der Akkulaufzeit überhaupt was ändert wird sie höchstens länger, da eine SSD (gerade die Postville) deutlich weniger Strom verbraucht. Macht sich aber bei der Akkulaufzeit nur bemerkbar, wenn man mit Programmen arbeitet, die sehr viel Read/Write auf der HDD verursachen.
 
Wenn sich an der Akkulaufzeit überhaupt was ändert wird sie höchstens länger, da eine SSD (gerade die Postville) deutlich weniger Strom verbraucht.
Das Gerücht hält sich hartnäckig, stimmt aber trotzdem nicht. Die Postville kann wenig verbrauchen, wenn der Rechner DIPM unterstützt. Das ist allerdings bei keinem Mac und auch in der PC-Welt kaum der Fall. Ansonsten braucht sie teilweise sogar mehr als sparsame 2,5"-Festplatten, was aber durch die guten Lese/Schreibraten ausgeglichen wird.

Gruß, eiq
 
hi,

ich habe derzeit eine wd 500 gb platte mit 5400 U/min im MBP 15" late 08 verbaut.

Die Importgeschwindigkeit bei Aperture ist doch ziemlich träge. Meint Ihr, dass es mit einer SSD anders bzw. erheblich schneller wäre?
 
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