iBook G4 Logicboard-Defekt - In Dänemark gab es eine Untersuchung - Designfehler!

extendedremix

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Hier die Links zum Originalartikel
http://www.forbrug.dk/presse/nyheder/pressekit/ibookg4/statement-of-claim-40317-1637-english/

http://www.forbrug.dk/presse/nyheder/pressekit/ibookg4/pressefoto/

Es geht um folgendes: Es haben sich in Dänemark einige User zusammengetan, die den bekannten Defekt an ihren iBook G4 hatten - das Book startet nicht mehr, aber funktioniert wieder bei Druck neben dem Trackpad.
Die User haben beim Verbraucherministerium eine Untersuchung erwirkt, bei der herauskam, dass der Fehler ein Konzeptionsfehler der iBooks ist und können nun ihr Geld von Apple zurückfordern!
Ich finde dies einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Apple wegen diesem Fehler. Apple hat offensichtlich ein fehlerhaftes Produkt fabriziert und den Fehler auch bei neueren Geräten nicht beheben können, sondern nur immer wieder gegen auch fehlerhafte Teile getauscht.
Es gibt jetzt endlich in der Hinsicht eine fundierte wissenschaftliche Untersuchung!
Was meint ihr dazu? Ich glaube Apple muss reagieren. Was können wir als Verbraucher machen? Ich bin auf eure Meinungen gespannt!

liebe Grüße, Fabian
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den Dänen können wir nicht nur in Sachen Arbeitsmarkt und Kündigungsschutz lernen, sondern auch in Sachen Verbrauchermacht und -organisation.
"Wir Deutschen" müssen uns das nur abgucken. Also ebenfalls Betroffenengruppen gründen, vorhandene Organisationen nutzen (Verbraucherschutz) und das Ganze laut scheppernd an jeder Ecke verkünden, so dass die Prese Wind davon bekommt. Jetzt nicht nur so´n kleines Mac Käseblatt, sondern eher FAZ, SZ und ähnliche. Nur mit Druck und Öffentlichkeit bewegt sich bei globalen Playern was.
 
Ich finde das auch super, dass das bei den Dänen so geklappt hat. Apple hat schon einiges an Murks prodzuiert und kommt mir einfach zu oft davon.
Beim ibook G3 war das schon so (da gabs dann zum Glück ein Austauschprogramm) und bei meinem PowerBook hab ich momentan auch wieder einen Fehler, der zu Lasten Apples geht. Leider ist da die Publicity noch nicht groß genug. :(
 
Apple hat diesbezüglich aber eine Rückrufaktion gestartet. Der Fehler war schon beim iBook G3. Den hat Apple mir auch noch kostenlos repariert. Frage mich nur, weshalb dies nicht gleich bei den G4 iBooks geändert wurde, nachdem Apple die G3 eingestellt hatte.
 
Stimmt fast - beim iBook G3 gab es zwar keine Rückrufaktion, aber einen verlängerten kostenlosen Austausch, es wird dann aber wieder das gleiche Teil eingebaut - sprich der Fehler wird nicht behoben.
Bei dem G4 iBooks tritt der gleiche oder ein ähnlicher Fehler auf, aber Apple streitet das ab. Deswegen finde ich ja die Untersuchung die die Dänen gemacht haben so großartig - endlich hat man was handfestes!
 
Ich liebe diese Dänen! :D
 
Schade nur, daß Apple erst bei massivem Druck reagiert. Als Verbraucher würde ich mir wünschen, daß ein kostenloses Austauschprogramm gestartet wird, bevor Gerichte dies anordnen. Vielleicht würde Apple mit einer solchen Philosophie dann auch endlich wieder qualitativ hochwertige Hardware zusammenbauen.
 
Welcher Fehler ist das?
Es gibt ja den Fehler mit der ausfallenden Grafik, wo ein Nachlöten des Grafik-Chips das Problem beseitigt. Ich frage mich gerade, ob da nicht das falsche Teil nachgelötet wird.

Ich habe mal den Untersuchungsbericht genauer angesehen. Soweit ich das verstehe, soll die Ursache die termische Belastung durch's An- und Auschalten sein, die die Lötstellen zum brechen bringt. Das kann durchaus ein, jedoch denke ich, daß da ein paar blöde Umstände zusammenkommen. So einen Fehler kann man nicht oder nur schwer vorhersehen. Notebook/Laptops sind billige Massenware, auch Apple (IBM/Lenovo, HP, Dell usw.), da treibt man nicht so ein großen Aufwand bei der Entwicklung, um soetwas Verzwicktes im Vorfeld auszuschließen. Ich will Apple da jetzt nicht in Schutz nehmen, die konstruieren und bauen die Teile ja auch nicht selbst, aber das kann bei jedem anderen Hersteller auch passieren. Dumm gelaufen.

bye, ylf
 
Welcher Fehler ist das?
Ich will Apple da jetzt nicht in Schutz nehmen, die konstruieren und bauen die Teile ja auch nicht selbst, aber das kann bei jedem anderen Hersteller auch passieren. Dumm gelaufen.

Das bezweifelt ja auch keiner. Das gilt selbstverständlich auch für die anderen Hersteller und die sollen ihren Murks gefälligst auch beheben.
 
So einen Fehler kann man nicht oder nur schwer vorhersehen. Notebook/Laptops sind billige Massenware, auch Apple (IBM/Lenovo, HP, Dell usw.), da treibt man nicht so ein großen Aufwand bei der Entwicklung, um soetwas Verzwicktes im Vorfeld auszuschließen. Ich will Apple da jetzt nicht in Schutz nehmen, die konstruieren und bauen die Teile ja auch nicht selbst, aber das kann bei jedem anderen Hersteller auch passieren. Dumm gelaufen.

sie haben es bei den G3 iBooks aber irgendwann gemerkt und ein Austauschprogramm gestartet. Der Fehler wurde aber nicht von Apple behoben, sondern mit in die G4-Reihe geschleppt bis das Macbook erschienen ist.

Klar kann man so einen Fehler nicht vorhersehen, aber wenn es den Fehler gibt kann man ihn beheben und für die weiteren Baureihen so die Komponenten ändern, dass der Fehler nicht mehr auftritt.

Wenn man das nicht schafft, dann sollte man wohl keine Notebooks bauen.
 
Um den Fehler zu beheben, muß man die Ursache kennen. Ich bezweifel, daß Apple sich so detailiert damit auseinander gesetzt hat. Wir kennen auch die Fehlerquote nicht. Sicher ist der Fehler signifikant, aber wieviele der jemals ausgelieferten iBooks betrifft er wirklich, bzw. wieviele davon kommen zu Apple zurück? Wegen 10% Ausfallrate wird kein Design geändert. Vielleicht auch nicht wegen 20%. Wer weiß das schon.

bye, ylf
 
Frage ist: Wenn Apple jetzt den Fehler als Serienfehler anerkennt, kann ich dann das Geld für den Wechsel des Logic Board zurückverlangen?

Gruß
nadir
 
Hin oder her, man kann nicht ein Gerät bauen, dass einen Serienfehler hat und denselben Serienfehler dann in allen nachfolgenden Geräten über Jahre nicht beheben. Es geht hier ja schließlich nicht um einen kleinen Defekt, sondern um den Totalausfall des Geräts.
Selbst wenn es "nur" 10 oder 20 Prozent betrifft, was ich nicht wenig sondern viel finde, dann muss man halt in den sauren Apfel beißen und die Geräte tauschen oder das Geld zurückzahlen.
 
Wie sieht das eigentlich aus, wenn man sich in sein iBook eine andere Festplatte eingebaut hat und dann doch irgendwann der Fehler auftreten sollte?

Kann man sich dann das iBook reparieren lassen, oder is da selbst dieser Anspruch futsch?
 
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