Liebe Mac-Freunde!
Meine Vergangenheit mit der Apple Watch beginnt schon mit der Series 1, gekauft im Oktober 2016. Wiewohl man damals unter einer "Apple Watch" noch ein ziemlich anderes Produkt bezeichnete als was Apple derzeit im Bereich Smartwatch auf dem Kasten hat, so lernte ich dieses noch junge und wenig verbreitete Produkt rasch kennen und lieben.
Mit der Series 4 kam das größere Display und ich verspürte erstmals ein "Habenwollen", doch zügelte ich meine Kreditkarte noch bis zum Mai 2020 und entschied mich dann für die
39 Monate und einen Virus später hat dieses Accessoire nichts an seinem Reiz und seiner Nützlichkeit verloren.
Heute möchte ich euch ein paar Einblicke aus meiner Perspektive geben.
Robustheit & Verarbeitung
Das Display scheint stabil. Der erste Kratzer platzierte sich relativ bald in der linken oberen Ecke und rührte daher, dass ich in der Hosentasche nach meinem Hausschlüssel wühlte, dessen Schlüsselbart eine nicht so freundliche Beziehung mit dem Displayglas etablierte. Nachdem der Kratzer nur bei genauem Hinsehen sichtbar war und ist, wischte ich den Ärger relativ rasch beiseite und zog daraus meine Lektion. Nein, Killerkaninchen.Schuhe und Schlüssel Uhren und Schlüssel werden nie Freunde.
Wirklich ärgerte ich mich erst wesentlich später über einen Kratzer, der schon keine Komparsenrolle mehr spielt sondern nun prächtig über der Ziffer 3 prunkt. Aber da hatte ich die Uhr schon an die drei Jahre lang in meinem Besitz. Andere Individuen hinterlassen nach dieser Zeit ihre Tech-Accessoires in ganz anderen Zuständen.
Was hingegen das Aluminium betrifft – uff! Da merkt man wirklich, wirklich die Abnutzungsspuren. Ich habe mal ein Makrofoto angefertigt:
Die Mikroverschmutzungen könnte man vielleicht in einem Ultraschallbad rauskriegen, doch von der Verwendung eines ebensolchen rät das höchstoffizielle Apple lebhaft ab.
Interessant ist, dass die Mikrokratzer auf der polierten Oberfläche der Crown mit bloßem Auge völlig unsichtbar sind.
Akku & Leistung
Kurz und bündig: Früh beim Rasieren und Frühstücken am Ladepuck gelassen, hält der Akku in Folge den ganzen Tag.
In einer neueren watchOS-Version kam noch die Funktion Stromsparmodus hinzu, die bei knappem Akku (oder schon davor) aktiviert werden kann und das Fuel Rating senkt, ohne gleich so radikal-ratzfatz alle Generatoren und Turbinen runterzufahren und die Ground Power zu disconnecten – wie es passiert, wenn man die Schlankheitskur "Gangreserve" aktiviert. Ich hätte aber gewünscht, dass Apple diese Funktion offensiver kommuniziert. Man muss erst die Akkuanzeige antippen, um dieses Feature zu entdecken.
Zum Thema Leistung bleibt zu sagen, dass ich mein Watch-Leben lang noch nie in eine Situation gekommen bin, in der man ein Geruckel oder ein sonstiges Symptom rechnerischer Überlastung wahrgenommen hätte.
Nike+ & Training
Ich bin "Nike-Plussler" der ersten Stunde und bin schon 2008 mit meinem iPod touch laufen gegangen – damals noch mit dem berühmten Sensor im Nike-Schuh.
Die Jahre seitdem sind nicht vergangen, ohne dass Apple weiter vertiefende Zusammenarbeit mit Nike betrieben hätte. Manche Trends setzten sich durch, andere wurden rasch wieder eingestampft – wie zum Beispiel jenes Nike+ Dashboard, auf dem man sich Social-Media-mäßig vernetzen und sich von seinem eigens kreierten Avatar anfeuern lassen konnte. Nun, für mich wäre das auch nicht so essentiell. Was ich wirklich jammerschade finde ist, zu beobachten, wie nach über fünfzehn Jahren der erfolgreichen Kooperation plötzlich wieder die rudimentärsten Softwareeigenschaften draufgegangen sind.
Konkret: Starte ich auf meinem iPhone in der Nike Run Club App einen Lauf, so wird er nicht auf die Uhr (wohlgemerkt die Nike Edition-Uhr!) gespiegelt.
Starte ich den Lauf auf der Watch, so verschläft das iPhone, wie ich mich abrackere und am Ende habe ich keinenKaufbeleg Laufbeleg in der Hand.
Habe ich es dennoch geschafft, in der Nike Run Club App einen Eintrag für meinen Lauf gespeichert zu haben, so kann ich den noch nicht einmal per iMessage teilen, sondern nur über Instagram, Facebook, Twitter und sonstiges Gedöns.
Liebe Leute bei Apple – wenn ihr wirklich kein Interesse mehr an einer Zusammenarbeit mit Nike habt, dann stellt doch bitte eure eigene Lösung zur Verfügung.
Die "Aktivitäten"-App ist erst ein Anfang.
Ich würde mir wünschen, dass Apple seine Hausaufgaben macht. Vielleicht ist ja bald Apple Fitness+ so weit, das korrekt umzusetzen, was man sich von Nike+ erwartet hätte.
Messages & Kommunikation
Nun denn. Was preist Apple denn an den Kommunikations-Features auf der Watch an?
Man kann "scribblen". Man kann "schnell antworten". Man kann "diktieren" und man kann eine Audionachricht senden.
Nur nutze ich das alles nie. Denn Apple hat in meinen Augen diese Features auf die schlechtestmögliche Weise umgesetzt.
Es beginnt bei den Schnellantworten. Tippe ich "Abbrechen" an, ohne vorher ganz nach unten gescrollt zu haben, so wird automatisch die Antwort abgeschickt, die hinter diesem Button gestanden hatte.
Und da ist das Hauptproblem: Man kann sich bei Apple nie sicher sein, ob die Watch so freundlich und umsichtig ist, eine Eingabe noch einmal kontrollieren und bestätigen zu lassen bevor sie gesendet wird – oder ob die Aktion, die man gerade durchführt, eine halbe Sekunde schon unwiderruflich durch den Äther spukt und in einer Weise auf dem Display des Rezipienten erscheint, die man sich in seinen besten Albträumen nicht zu erträumen traute.
Leider kommt es immer wieder vor, dass meine Watch ruhig bleibt, wenn eine SMS von einem Android-Nutzer reinkommt. Ich muss nicht nur auf Gong und Brrrrrb verzichten; auch in der Mitteilungszentrale taucht nichts auf. Meistens bleibt in dieser Situation auch mein iPhone stumm.
Zifferblätter & Memojis
An den Zifferblättern gibt's nix zu meckern.
An der Philosophie Apples bezüglich Memojis hingegen sehr wohl.
Beispiel. Meine Frau wünscht sich, mein Memoji auf ihrem Zifferblatt zu haben.
Wie geht man vor? Ich richte mir zunächst mein eigenes Memoji ein (falls noch nicht geschehen). Dann starte ich die Watch App, erstelle ein neues Zifferblatt mit meinem Memoji drauf, und schicke dann dieses Zifferblatt meiner Frau, damit diese es importieren und auf ihrer Watch einrichten kann.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Apple wäre gut beraten gewesen, eine Art "Memoji Center" einzurichten, mittels dessen man seine Memojis organisieren und verschiedenartig exportieren und bereitstellen kann. Und das plattformübergreifend. Allein wenn ich überlege, wie viel Anstrengung es brauchte, mein Memoji für Apple Arcade zu aktualisieren! (Am Ende klappte es nämlich erst mit einem neuen iPad.)
Arm & Band
Ich besitze zwei Original-Silikonarmbänder von Apple: Ein Standard-Silikonband in Schwarz und ein Nike+ Armband, schwarz-weiß und gelocht. Beide funktionieren sehr gut und haben lange gehalten.
Meine allererste Watch (Series 1) hatte noch ein Nylonarmband in einem besonders hübschen Türkisgrün. Ich trug es lange mit der Series 5 und das Nylonband genoss ein lange Leben – sechs Jahre, bis es ausfranste und brach.
Außerdem besitze ich ein Lederarmband von einem Drittanbieter. Jo. Sieht gut aus und war sehr günstig. Aber trotz seltenen Tragens wird das Leder rasch brüchig.
Auch von einem Drittanbieter, nämlich von Bluestein: ein Milanaise-Armband (19,99 €), magnetisch gehalten. Hab ich nun seit einem knappen Jahr in Gebrauch und ich habe das Gefühl, dass der Magnet langsam schwach wird und die Uhr oftmals lockerer sitzt.
Mit meinem Nylon-Sportband von Bluestein (14,99 €) bin ich vollends zufrieden. Qualitativ ist kein Unterschied zu Apples Nylon-Sportarmband in Schwarz-Rot-Gold, damals in der Fußball-WM-Sonderaktion gekauft, zu bemerken.
Gesundheit & Wohlbefinden
Leider ist die EKG-App vor einigen Tagen in den Streik getreten.
Ich bekomme nach wenigen Sekunden immer abwechselnd die Fehlermeldungen, ich würde nicht ruhig genug die Crown berühren, oder die Watch läge nicht eng genug am Handgelenk an. Vielleicht liegt es am lockeren Milanaise-Armband – das muss ich ausprobieren und bleibe für euch dran.
Fazit
Meine Apple Watch ist nicht mein Lieblings-Apple-Produkt – aber dasjenige, das in meinem Leben am meisten präsent ist.
Sie tut was sie soll, läuft auf Systemebene zuverlässig und hat keinen Restwert, der einen bei Beschädigung in Tränen ausbrechen ließe.
Womit wir beim Haken sind: So günstig der Zeitwert einer Series 5 heute auch sein mag, so wenig liefern die neueren Generationen an Mehrwert ab, während deren Geldwert hingegen fleißig in den oberen Rängen rangiert. Insofern sehe ich nach wie vor keine Veranlassung, meine Apple Watch Series 5 gegen eine neuere zu tauschen.
Oder, doch. Vermutlich werde ich mir in mittlerer Zukunft für edle und offizielle Anlässe eine Frederique Constant für dreistelliges Geld holen.
Die kann zwar auch nur die Zeit anzeigen, aber dafür schickt sie meinen Freunden keine eigenmächtigen Nachrichten oder entwickelt sonst ein Privatleben.
Liebe Grüße
euer Killerkaninchen
Meine Vergangenheit mit der Apple Watch beginnt schon mit der Series 1, gekauft im Oktober 2016. Wiewohl man damals unter einer "Apple Watch" noch ein ziemlich anderes Produkt bezeichnete als was Apple derzeit im Bereich Smartwatch auf dem Kasten hat, so lernte ich dieses noch junge und wenig verbreitete Produkt rasch kennen und lieben.
Mit der Series 4 kam das größere Display und ich verspürte erstmals ein "Habenwollen", doch zügelte ich meine Kreditkarte noch bis zum Mai 2020 und entschied mich dann für die
Apple Watch Series 5, Nike Edition, Aluminium Silber, 44mm, GPS
39 Monate und einen Virus später hat dieses Accessoire nichts an seinem Reiz und seiner Nützlichkeit verloren.
Heute möchte ich euch ein paar Einblicke aus meiner Perspektive geben.
Robustheit & Verarbeitung
Das Display scheint stabil. Der erste Kratzer platzierte sich relativ bald in der linken oberen Ecke und rührte daher, dass ich in der Hosentasche nach meinem Hausschlüssel wühlte, dessen Schlüsselbart eine nicht so freundliche Beziehung mit dem Displayglas etablierte. Nachdem der Kratzer nur bei genauem Hinsehen sichtbar war und ist, wischte ich den Ärger relativ rasch beiseite und zog daraus meine Lektion. Nein, Killerkaninchen.
Wirklich ärgerte ich mich erst wesentlich später über einen Kratzer, der schon keine Komparsenrolle mehr spielt sondern nun prächtig über der Ziffer 3 prunkt. Aber da hatte ich die Uhr schon an die drei Jahre lang in meinem Besitz. Andere Individuen hinterlassen nach dieser Zeit ihre Tech-Accessoires in ganz anderen Zuständen.
Was hingegen das Aluminium betrifft – uff! Da merkt man wirklich, wirklich die Abnutzungsspuren. Ich habe mal ein Makrofoto angefertigt:
Die Mikroverschmutzungen könnte man vielleicht in einem Ultraschallbad rauskriegen, doch von der Verwendung eines ebensolchen rät das höchstoffizielle Apple lebhaft ab.
Interessant ist, dass die Mikrokratzer auf der polierten Oberfläche der Crown mit bloßem Auge völlig unsichtbar sind.
Akku & Leistung
Kurz und bündig: Früh beim Rasieren und Frühstücken am Ladepuck gelassen, hält der Akku in Folge den ganzen Tag.
In einer neueren watchOS-Version kam noch die Funktion Stromsparmodus hinzu, die bei knappem Akku (oder schon davor) aktiviert werden kann und das Fuel Rating senkt, ohne gleich so radikal-ratzfatz alle Generatoren und Turbinen runterzufahren und die Ground Power zu disconnecten – wie es passiert, wenn man die Schlankheitskur "Gangreserve" aktiviert. Ich hätte aber gewünscht, dass Apple diese Funktion offensiver kommuniziert. Man muss erst die Akkuanzeige antippen, um dieses Feature zu entdecken.
Zum Thema Leistung bleibt zu sagen, dass ich mein Watch-Leben lang noch nie in eine Situation gekommen bin, in der man ein Geruckel oder ein sonstiges Symptom rechnerischer Überlastung wahrgenommen hätte.
Nike+ & Training
Ich bin "Nike-Plussler" der ersten Stunde und bin schon 2008 mit meinem iPod touch laufen gegangen – damals noch mit dem berühmten Sensor im Nike-Schuh.
Die Jahre seitdem sind nicht vergangen, ohne dass Apple weiter vertiefende Zusammenarbeit mit Nike betrieben hätte. Manche Trends setzten sich durch, andere wurden rasch wieder eingestampft – wie zum Beispiel jenes Nike+ Dashboard, auf dem man sich Social-Media-mäßig vernetzen und sich von seinem eigens kreierten Avatar anfeuern lassen konnte. Nun, für mich wäre das auch nicht so essentiell. Was ich wirklich jammerschade finde ist, zu beobachten, wie nach über fünfzehn Jahren der erfolgreichen Kooperation plötzlich wieder die rudimentärsten Softwareeigenschaften draufgegangen sind.
Konkret: Starte ich auf meinem iPhone in der Nike Run Club App einen Lauf, so wird er nicht auf die Uhr (wohlgemerkt die Nike Edition-Uhr!) gespiegelt.
Starte ich den Lauf auf der Watch, so verschläft das iPhone, wie ich mich abrackere und am Ende habe ich keinen
Habe ich es dennoch geschafft, in der Nike Run Club App einen Eintrag für meinen Lauf gespeichert zu haben, so kann ich den noch nicht einmal per iMessage teilen, sondern nur über Instagram, Facebook, Twitter und sonstiges Gedöns.
Liebe Leute bei Apple – wenn ihr wirklich kein Interesse mehr an einer Zusammenarbeit mit Nike habt, dann stellt doch bitte eure eigene Lösung zur Verfügung.
Die "Aktivitäten"-App ist erst ein Anfang.
Ich würde mir wünschen, dass Apple seine Hausaufgaben macht. Vielleicht ist ja bald Apple Fitness+ so weit, das korrekt umzusetzen, was man sich von Nike+ erwartet hätte.
Messages & Kommunikation
Nun denn. Was preist Apple denn an den Kommunikations-Features auf der Watch an?
Man kann "scribblen". Man kann "schnell antworten". Man kann "diktieren" und man kann eine Audionachricht senden.
Nur nutze ich das alles nie. Denn Apple hat in meinen Augen diese Features auf die schlechtestmögliche Weise umgesetzt.
Es beginnt bei den Schnellantworten. Tippe ich "Abbrechen" an, ohne vorher ganz nach unten gescrollt zu haben, so wird automatisch die Antwort abgeschickt, die hinter diesem Button gestanden hatte.
Und da ist das Hauptproblem: Man kann sich bei Apple nie sicher sein, ob die Watch so freundlich und umsichtig ist, eine Eingabe noch einmal kontrollieren und bestätigen zu lassen bevor sie gesendet wird – oder ob die Aktion, die man gerade durchführt, eine halbe Sekunde schon unwiderruflich durch den Äther spukt und in einer Weise auf dem Display des Rezipienten erscheint, die man sich in seinen besten Albträumen nicht zu erträumen traute.
Leider kommt es immer wieder vor, dass meine Watch ruhig bleibt, wenn eine SMS von einem Android-Nutzer reinkommt. Ich muss nicht nur auf Gong und Brrrrrb verzichten; auch in der Mitteilungszentrale taucht nichts auf. Meistens bleibt in dieser Situation auch mein iPhone stumm.
Zifferblätter & Memojis
An den Zifferblättern gibt's nix zu meckern.
An der Philosophie Apples bezüglich Memojis hingegen sehr wohl.
Beispiel. Meine Frau wünscht sich, mein Memoji auf ihrem Zifferblatt zu haben.
Wie geht man vor? Ich richte mir zunächst mein eigenes Memoji ein (falls noch nicht geschehen). Dann starte ich die Watch App, erstelle ein neues Zifferblatt mit meinem Memoji drauf, und schicke dann dieses Zifferblatt meiner Frau, damit diese es importieren und auf ihrer Watch einrichten kann.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Apple wäre gut beraten gewesen, eine Art "Memoji Center" einzurichten, mittels dessen man seine Memojis organisieren und verschiedenartig exportieren und bereitstellen kann. Und das plattformübergreifend. Allein wenn ich überlege, wie viel Anstrengung es brauchte, mein Memoji für Apple Arcade zu aktualisieren! (Am Ende klappte es nämlich erst mit einem neuen iPad.)
Arm & Band
Ich besitze zwei Original-Silikonarmbänder von Apple: Ein Standard-Silikonband in Schwarz und ein Nike+ Armband, schwarz-weiß und gelocht. Beide funktionieren sehr gut und haben lange gehalten.
Meine allererste Watch (Series 1) hatte noch ein Nylonarmband in einem besonders hübschen Türkisgrün. Ich trug es lange mit der Series 5 und das Nylonband genoss ein lange Leben – sechs Jahre, bis es ausfranste und brach.
Außerdem besitze ich ein Lederarmband von einem Drittanbieter. Jo. Sieht gut aus und war sehr günstig. Aber trotz seltenen Tragens wird das Leder rasch brüchig.
Auch von einem Drittanbieter, nämlich von Bluestein: ein Milanaise-Armband (19,99 €), magnetisch gehalten. Hab ich nun seit einem knappen Jahr in Gebrauch und ich habe das Gefühl, dass der Magnet langsam schwach wird und die Uhr oftmals lockerer sitzt.
Mit meinem Nylon-Sportband von Bluestein (14,99 €) bin ich vollends zufrieden. Qualitativ ist kein Unterschied zu Apples Nylon-Sportarmband in Schwarz-Rot-Gold, damals in der Fußball-WM-Sonderaktion gekauft, zu bemerken.
Gesundheit & Wohlbefinden
Leider ist die EKG-App vor einigen Tagen in den Streik getreten.
Ich bekomme nach wenigen Sekunden immer abwechselnd die Fehlermeldungen, ich würde nicht ruhig genug die Crown berühren, oder die Watch läge nicht eng genug am Handgelenk an. Vielleicht liegt es am lockeren Milanaise-Armband – das muss ich ausprobieren und bleibe für euch dran.
Fazit
Meine Apple Watch ist nicht mein Lieblings-Apple-Produkt – aber dasjenige, das in meinem Leben am meisten präsent ist.
Sie tut was sie soll, läuft auf Systemebene zuverlässig und hat keinen Restwert, der einen bei Beschädigung in Tränen ausbrechen ließe.
Womit wir beim Haken sind: So günstig der Zeitwert einer Series 5 heute auch sein mag, so wenig liefern die neueren Generationen an Mehrwert ab, während deren Geldwert hingegen fleißig in den oberen Rängen rangiert. Insofern sehe ich nach wie vor keine Veranlassung, meine Apple Watch Series 5 gegen eine neuere zu tauschen.
Oder, doch. Vermutlich werde ich mir in mittlerer Zukunft für edle und offizielle Anlässe eine Frederique Constant für dreistelliges Geld holen.
Die kann zwar auch nur die Zeit anzeigen, aber dafür schickt sie meinen Freunden keine eigenmächtigen Nachrichten oder entwickelt sonst ein Privatleben.
Liebe Grüße
euer Killerkaninchen